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K. Portz
K. Portz schrieb am 25.09.2018

 Burundi liegt in der konfliktreichen Region der Großen Seen im Osten von Afrika. Seit seiner Unabhängigkeit 1962 wurde die Entwicklung des Landes immer wieder durch Bürgerkriege zurückgeworfen. 

Rund ein Drittel der etwa 11 Millionen Einwohner leidet an Mangelernährung. Die meisten Familien leben von der Landwirtschaft, doch landwirtschaftliche Flächen sind knapp. Auch fehlt es den Bauern zumeist an Mitteln und Wissen, um ihre kargen Erträge zu steigern. Unter dieser Situation leiden besonders die Kinder. Unter- und Mangelernährung verursachen Wachstumsstörungen und haben sogar direkte Auswirkungen auf die Einschulungsrate. 

Deshalb versorgt die Welthungerhilfe in der Provinz Kirundo im äußersten Norden Burundis 110 Schulen mit rund 100.000 Grundschülern mit einer täglichen warmen Mahlzeit. Hier haben sich viele Familien, die einst vor den Unruhen fliehen mussten, wieder angesiedelt. 

Um die Schulen mit lokal angebauten Nahrungsmitteln zu versorgen, unterstützt die Welthungerhilfe gezielt Kleinbauern und -bäuerinnen bei der Produktion mit Saatgut aber auch die Beratung. Das Welternäh­rungsprogramm kauft ihnen ihre Erzeugnisse ab und verteilt diese wieder regional an den Schulen. Auch die Muyange-Grundschule soll von dem Programm profitieren.