Die Töne sind noch in der Luft
M. van Leer schrieb am 29.06.2018
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Es schreiben:
Lisa Malin, Ottilie Käfer (Vertreterin der Bahai Religion), Gyousei Masunaga (Buddhistische Glaubensrichtung), Sara Kühn, Madhu Gierse-van Leer, Maarten van Leer.
Als ich nach Wien kam und in die Myrthengasse ging, hatte ich den Eindruck es sitzen noch die holländischen Frauen auf der Bank und Qadira kommt wieder ums Eck.
Am Donnerstag gingen wir zu mehreren ins Friedenhaus zur Meditation. Dieser wunderbare Ort ist nach Ramadan noch stärker aufgeladen. Wir genossen einen intensiven Dhikr. Die Energie liegt noch in der Luft.
Die lokalen tätigen Chormitglieder trafen sich am Freitag zu einem Essen in meiner Wohnung, auch um für all die Mühen zu danken. Wir konnten viele schöne Erinnerungen zurückrufen und schwelgten in unserer erlebten Freude.
Sonntag war das Fest 35 Jahre Friedenspagode. Es war sehr eindrücklich und ich wünschte Ihr hättet es miterleben können. Es war, als wenn der Funke auch zu diesem Friedensfest übergesprungen sei.
Am Montag haben wir mit Gyosei Jasuda, einer Nonne des Nipponzan Myohoji Ordens, die im Indianergebiet neben der Abode (USA) die Grafton Friedenspagode gebaut hat, Wien angesehen. Ich habe mit Ihr zusammen Friedensmarsch und mehrere Fastenretreats in ehemaligen KZs gemacht. Wir sind zum Judenplatz gegangen, wo sich das Holocaustdenkmal befindet und chanteten.
Zum Abschluss besuchten wir die Minoritenkirche und haben nochmals die Atmosphäre dort eingefangen.
Euch allen liebe Grüße,
Lisa
Liebe und verehrte Frau Lisa Malin,
Es ist mir ein tiefes Bedürnis, Ihnen für die wunderbare Veranstaltung "Music for Peace" - wo ich mit einem Gebete teilnehmen durfte - sehr innig zu danken. Ich gratuliere Ihnen zu der besonderen Gestaltung des Programms wie des internationalen Orchesters und Chores, die durch eine hohe Qualität überzeugten, wie auch für die erhebenden Gebete. Diese Kombination hat eine besonders geistige Atmosphäre geschaffen, wie es etliche Gäste dieser Veranstaltung mir gegenüber auch betonten. (...)
Mit liebevollen Grüßen,
Ihre Ottilie Käfer
(Vertreterin der Bahai Religion)
Während der Hohen Messe trugen Friedensgebete vor (von links nach rechts):
Fawzia Al-Rawi (muslimische Glaubensgemeinschaft), Ottilie Käfer
(Bahai Religion), Giuliana Schnitzler (Judentum), Gyousei Masunaga (Buddhistische Glaubensrichtung), Zumurrud Butta (Inayati-Orden).
NA MU MYO HO REN GE KYO
Thank you for invited us to impressive concert.
I was very happy to welcome them to temple.
Thank you for your big effort.
Gyousei Masunaga
(Nipponzan Myohoji Orden)
Liebe, liebe Lisa,
Wow, was für eine großartige Leistung! Das Konzert war einmalig. Vielen lieben Dank. (...) Man konnte die Freude und das Herzblut aller Beteiligten spüren. Wir werden noch lange daran denken. Vielen, vielen Dank, dass Du uns eingeladen hast. Das ganze Programm war echt super. Fing schon so toll bei Shaykha Fawzia an (ihre großzügige Gastfreundschaft war wirklich eindrucksvoll). Wir hatten eine wirklich schöne Zeit (am Sonntag) in der Pagode. (...)
Wir haben Fotos in der Küche gemacht, die ich hier mitschicke.
Ganz liebe Grüße,
auf bald, Sara
Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf ein großartiges Friedenskonzert in der Minoritenkirche, inmitten des Regierungsviertels von Wien zurück. Es war inspirierend, ein so aufmerksames und bewegtes Publikum vorzufinden, welches die Kirche ganz ausfüllte. VertreterInnen verschiedener Glaubensgemeinschaften sprachen Gebete des Friedens aus einer spürbar gelebten Spiritualität, die mich sehr anrührte und zusammen mit der Musik der Hohen Messe das Energieniveau in der Kirche spürbar anhob. Die hohen Säulen der Hallenkirche vibrierten, sie schienen lebendig zu sein. Es öffnete sich - nach meinem Empfinden - eine Tür zur unsichtbaren Welt und zu den höheren Sphären. Eine große Welle der Liebe und gleichzeitig der Dankbarkeit setzte sich in Bewegung, die ohne Unterscheidung von Herkunft die Menschheit und alle Wesen erreichen möchte. Ich sah den Weg ganz klar; die Zeit ist reif, Mitmenschlichkeit und Verständigung über die Musik zu verbreiten.
Herzlichen Dank an alle; an die Chor- und die Orchestermitglieder, die Solisten, das Organisations- und das Film-Team, an unseren Fotografen sowie an Lisa und die HelferInnen vor Ort.
Madhu Gierse-van Leer
Liebe Reisende der Karawane des Friedens, erfüllt schaue ich auf unsere wunderbaren Proben und ein bewegendes Konzert in Wien zurück. Bei einigen Teilen der Messe wurden wir wirklich beflügelt! Den Ruf um Frieden in unserer Welt haben wir mit unserer, auch musikalisch gelungenen Aufführung von Bachs h-Moll Messe zusammen mit den Friedensgebeten verstärkt.
Keith Surridge und sein Team haben erneut Bild- und Tonaufnahmen gemacht. Ergänzt mit Interviews wird in den nächsten Monaten ein neuer Dokumentarfilm entstehen. Das freut mich sehr.
Dank an euch alle, die ihr mit vollem Herzen mit-musiziert habt.
Dank an alle, die durch ihre Spenden dieses Projekt ermöglicht haben!
Maarten van Leer
... und noch einmal Lisa:
Was ich noch vergessen habe ist, dass Prof. Kurt Rosenkranz sich über die Begegnung mit uns im Alef Alef gefreut hat.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer.
Zuerst fahre ich nach Suresnes zur Sommerschule und dann auf die Alm.
Liebe Grüße,
Lisa
Fotos: Sara Kühn, Esther Wolf, Bruno Knobel, Lisa Malin.
Es schreiben:
Lisa Malin, Ottilie Käfer (Vertreterin der Bahai Religion), Gyousei Masunaga (Buddhistische Glaubensrichtung), Sara Kühn, Madhu Gierse-van Leer, Maarten van Leer.
Als ich nach Wien kam und in die Myrthengasse ging, hatte ich den Eindruck es sitzen noch die holländischen Frauen auf der Bank und Qadira kommt wieder ums Eck.
Am Donnerstag gingen wir zu mehreren ins Friedenhaus zur Meditation. Dieser wunderbare Ort ist nach Ramadan noch stärker aufgeladen. Wir genossen einen intensiven Dhikr. Die Energie liegt noch in der Luft.
Die lokalen tätigen Chormitglieder trafen sich am Freitag zu einem Essen in meiner Wohnung, auch um für all die Mühen zu danken. Wir konnten viele schöne Erinnerungen zurückrufen und schwelgten in unserer erlebten Freude.
Sonntag war das Fest 35 Jahre Friedenspagode. Es war sehr eindrücklich und ich wünschte Ihr hättet es miterleben können. Es war, als wenn der Funke auch zu diesem Friedensfest übergesprungen sei.
Am Montag haben wir mit Gyosei Jasuda, einer Nonne des Nipponzan Myohoji Ordens, die im Indianergebiet neben der Abode (USA) die Grafton Friedenspagode gebaut hat, Wien angesehen. Ich habe mit Ihr zusammen Friedensmarsch und mehrere Fastenretreats in ehemaligen KZs gemacht. Wir sind zum Judenplatz gegangen, wo sich das Holocaustdenkmal befindet und chanteten.
Zum Abschluss besuchten wir die Minoritenkirche und haben nochmals die Atmosphäre dort eingefangen.
Euch allen liebe Grüße,
Lisa
Liebe und verehrte Frau Lisa Malin,
Es ist mir ein tiefes Bedürnis, Ihnen für die wunderbare Veranstaltung "Music for Peace" - wo ich mit einem Gebete teilnehmen durfte - sehr innig zu danken. Ich gratuliere Ihnen zu der besonderen Gestaltung des Programms wie des internationalen Orchesters und Chores, die durch eine hohe Qualität überzeugten, wie auch für die erhebenden Gebete. Diese Kombination hat eine besonders geistige Atmosphäre geschaffen, wie es etliche Gäste dieser Veranstaltung mir gegenüber auch betonten. (...)
Mit liebevollen Grüßen,
Ihre Ottilie Käfer
(Vertreterin der Bahai Religion)
Während der Hohen Messe trugen Friedensgebete vor (von links nach rechts):
Fawzia Al-Rawi (muslimische Glaubensgemeinschaft), Ottilie Käfer
(Bahai Religion), Giuliana Schnitzler (Judentum), Gyousei Masunaga (Buddhistische Glaubensrichtung), Zumurrud Butta (Inayati-Orden).
NA MU MYO HO REN GE KYO
Thank you for invited us to impressive concert.
I was very happy to welcome them to temple.
Thank you for your big effort.
Gyousei Masunaga
(Nipponzan Myohoji Orden)
Liebe, liebe Lisa,
Wow, was für eine großartige Leistung! Das Konzert war einmalig. Vielen lieben Dank. (...) Man konnte die Freude und das Herzblut aller Beteiligten spüren. Wir werden noch lange daran denken. Vielen, vielen Dank, dass Du uns eingeladen hast. Das ganze Programm war echt super. Fing schon so toll bei Shaykha Fawzia an (ihre großzügige Gastfreundschaft war wirklich eindrucksvoll). Wir hatten eine wirklich schöne Zeit (am Sonntag) in der Pagode. (...)
Wir haben Fotos in der Küche gemacht, die ich hier mitschicke.
Ganz liebe Grüße,
auf bald, Sara
Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf ein großartiges Friedenskonzert in der Minoritenkirche, inmitten des Regierungsviertels von Wien zurück. Es war inspirierend, ein so aufmerksames und bewegtes Publikum vorzufinden, welches die Kirche ganz ausfüllte. VertreterInnen verschiedener Glaubensgemeinschaften sprachen Gebete des Friedens aus einer spürbar gelebten Spiritualität, die mich sehr anrührte und zusammen mit der Musik der Hohen Messe das Energieniveau in der Kirche spürbar anhob. Die hohen Säulen der Hallenkirche vibrierten, sie schienen lebendig zu sein. Es öffnete sich - nach meinem Empfinden - eine Tür zur unsichtbaren Welt und zu den höheren Sphären. Eine große Welle der Liebe und gleichzeitig der Dankbarkeit setzte sich in Bewegung, die ohne Unterscheidung von Herkunft die Menschheit und alle Wesen erreichen möchte. Ich sah den Weg ganz klar; die Zeit ist reif, Mitmenschlichkeit und Verständigung über die Musik zu verbreiten.
Herzlichen Dank an alle; an die Chor- und die Orchestermitglieder, die Solisten, das Organisations- und das Film-Team, an unseren Fotografen sowie an Lisa und die HelferInnen vor Ort.
Madhu Gierse-van Leer
Liebe Reisende der Karawane des Friedens, erfüllt schaue ich auf unsere wunderbaren Proben und ein bewegendes Konzert in Wien zurück. Bei einigen Teilen der Messe wurden wir wirklich beflügelt! Den Ruf um Frieden in unserer Welt haben wir mit unserer, auch musikalisch gelungenen Aufführung von Bachs h-Moll Messe zusammen mit den Friedensgebeten verstärkt.
Keith Surridge und sein Team haben erneut Bild- und Tonaufnahmen gemacht. Ergänzt mit Interviews wird in den nächsten Monaten ein neuer Dokumentarfilm entstehen. Das freut mich sehr.
Dank an euch alle, die ihr mit vollem Herzen mit-musiziert habt.
Dank an alle, die durch ihre Spenden dieses Projekt ermöglicht haben!
Maarten van Leer
... und noch einmal Lisa:
Was ich noch vergessen habe ist, dass Prof. Kurt Rosenkranz sich über die Begegnung mit uns im Alef Alef gefreut hat.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer.
Zuerst fahre ich nach Suresnes zur Sommerschule und dann auf die Alm.
Liebe Grüße,
Lisa
Fotos: Sara Kühn, Esther Wolf, Bruno Knobel, Lisa Malin.
Weitere Nachklänge findet ihr auf dem Blog des Musik für Frieden und Völkerverständigung e.V.