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Dringender Handlungsbedarf nach Anschlägen auf Dörfer in Zentralmali und im Süden des Landes

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 12.06.2019

Mme Kone Aminata Diakité, Secrétaire Générale du Bureau Excecutif National de l'APDF, hat mich über die derzeitige Lage in Mali informiert. Demnach hat sich die sicherheitspolitische Krise im Zentrum und im Süden des Landes massiv verschärft.  

Am Sonntag, 9. Juni 2019, wurde ein Dorf der Dogon in der Nähe von Mopti von bewaffneten Männern, vermutlich Terroristen, dem Erdboden gleichgemacht. Mindestens 95 Zivilisten wurden getötet, 19 werden vermisst. Bereits vor zwei Monaten war ein Dorf der Volksgruppe der Peulh in Zentralmali überfallen und verwüstet worden. 134 Menschen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, waren bei lebendigem Leib verbrannt. 

Die überlebenden Dorfbewohner flohen nach Bamako, wo sie auf einem früheren Viehmarkt mitten in einer Mülldeponie untergebracht wurden. Die Mitarbeiterinnen unserer Partnerorganisation haben darauf sofort reagiert und den Frauen und Kindern, die Tag und Nacht in den Hallen verbringen, einen Besuch abgestattet und sie mit Lebensmitteln versorgt. APDF hat den Frauen Schulungen zur Seifenherstellung und zur Verarbeitung von Agrarprodukten angeboten und ihnen die Materialien zur Verfügung gestellt, die sie zu ihrer sozioökonomischen Wiedereingliederung benötigen. Besonders groß ist der Bedarf an medizinischer und psychotherapeutischer Betreuung, damit die Frauen und die Kinder die schrecklichen Erlebnisse verarbeiten können. 




  

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