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Deutschlands größte Spendenplattform

Spendenlauf für neue Wassertanks

K. McMillan
K. McMillan schrieb am 08.07.2015

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Erfurter Gymnasium unterstützt Uttenweiler Verein

Seit 2010 unterstützt der Uttenweiler Verein Ushirika e.V. das Wasserprojekt in Msulwa, Kenia. Der Verein hatte schon 2009 eine handwerkliche Schule und 2010 eine Entbindungsstation gebaut und als die Frauen im Dorf zu ihnen kamen, um zu fragen, ob der Verein auch noch einen Bohrloch nach Msulwa bringen könnte, machten die Mitglieder sich an die Arbeit. Es sollte eine schwere Geburt werden. Drei Jahre lang sind Kathleen McMillan und Gottfried Veihelmann mindestens 15 Mal nach Mombasa gefahren, um bei der Wasserbehörde vorzusprechen und sich dafür einzusetzen, dass das Dorf ein Bohrloch bekam.
2013 war es dann so weit und es konnte gebohrt werden. Der Verein bekam eine zusätzliche Unterstützung von einem Ahlener Unternehmer, Georg Schick, der dafür sorgte, dass das Bohrloch angezapft werden konnte. So konnten die Grund- und Hauptschule, die Entbindungsstation und die Msulwa Youth Polytechnic mit Frischwasser versorgt werden. Georg Schick besucht seitdem jedes Jahr das Wasserprojekt und weitet das Wasserversorgungs- und Bewässerungssystem aus, in dem er mit Schülern der Msulwa Youth Polytechnic Wasserleitungen verlegt.
Ushirika versucht Spenden für die Leitungen und Wassertanks zu bekommen und haben sich auf einer bekannten Internetplattform registrieren lassen. Die Resonanz in den letzten Jahren war sehr groß und das Wasserprojekt konnte kontinuierlich wachsen. Gerade diese Woche haben Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klassen des Königin-Louise-Gymnasium in Erfurt einen Spendenlauf organisiert und über 1000€ für Wassertanks für Msulwa gesammelt.
Dafür haben die Klassen eine Urkunde vom Verein bekommen. Vier Mitglieder des Vereins werden Anfang November nach Kenia reisen und die Wassertanks besorgen, damit Georg Schick sie im Januar, mit Hilfe der Schüler der Msulwa Youth Polytechnic, anschließen kann. Durch weitere Wassertanks können immer mehr Haushalte vom Bohrloch profitieren und mit Frischwasser versorgt werden und sparen das mühsame und schwere Wasserholen. Die Dorfbewohner können zusätzlich ihre Felder in der Trockenzeit bewässern und somit ihre Ernten erhöhen

Wasserprojekt geht weiter.