Wir haben 1.256,35 € Spendengelder erhalten
Der Maiko-Nationalpark beherbergt eine große Vielfalt einzigartiger Tiere und Pflanzen. Aufgrund der Geschichte und ihrer wirtschaftlichen Situation steht die Bevölkerung dem Park allerdings kritisch gegenüber, vor allem im zentralen Sektor, wo auch die Gorillas leben. Zu den menschlichen Aktivitäten im Park gehören die Jagd mit Gewehren, das Fallenstellen, der Abbau von Mineralien, Fischfang und das Sammeln von Waldprodukten. Bewaffnete Gruppen erschweren ebenfalls Maßnahmen zum Schutz des Parks und seiner Arten. Bereits seit längerer Zeit besetzen Milizen Teile des Parks, was zu einer Zunahme der Wilderei geführt hat, auch auf Gorillas. Sie haben die Patrouillen der Wildhüter im Visier und deren Aktivitäten werden massiv behindert. Auch die Zerstörung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen wird durch die bewaffneten Konflikte verstärkt. Mit unserer Unterstützung wurden nicht nur Patrouillen durchgeführt, im ersten Halbjahr 2025 fand auch ein Monitoring statt. Alle Leitarten des Maiko-Nationalparks - Okapis, Grauergorillas, Schimpansen, Elefanten und Kongopfauen - wurden dabei direkt oder indirekt beobachtet; Okapis waren häufig (210-mal), der Kongopfau wurde nur einmal im nördlichen Teil des Parks gesehen. Von Gorillas gab es 89 Nachweise, von Schimpansen 85, von Elefanten 47.
