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Sabine I.
Sabine I. schrieb am 22.08.2017

„Es ist ein magischer Moment, wenn ein stolzes Wildtier, das bisher auf Steinboden leben musste, die ersten Schritte in die Natur unternimmt“, beschreibt Bernd Nonnenmacher, Leiter des Bärenparks Schwarzwald, die Morgenstunden am Tag der Luchsrettung. Da brachen wir nach Straßburg auf, um CHARLIE und CATRINA abzuholen.

Bis dahin hausten die Geschwister im Parc de l´Orangerie zwölf Jahre lang auf 110 Quadratmetern. In wenigen Minuten konnten wir die Eurasischen Luchse in die Transportboxen locken und zurück ging es in den Bärenpark Schwarzwald. Vorsichtig setzten CHARLIE und CATRINA dort ihre Pfoten auf den weichen Waldboden, inspizierten feuchtes Holz und schlichen vorerst ins sichere Brombeerdickicht.
Später werden wir die Luchse zu den Braunbären gesellen. Damit „betreten auch wir Neuland“, schmunzelt Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der STIFTUNG für BÄREN, denn dies ist in Deutschland einzigartig. „Bär und Luchs werden durch die Interaktion gegenseitig ihre natürlichen Instinkte schärfen.“

Wir wünschen CATRINA und CHARLIE eine ruhige Eingewöhnung ins satte Grün und freuen uns, dass sie da sind. Das gleiche gilt für Sie: Dies alles schaffen wir nur mit Menschen wie Ihnen, denen Bären, Wölfe und Luchse genauso wichtig sind wie uns. Sie helfen dabei, unser Werk fortzuführen und solchen Tieren eine trostlose Gefangenschaft zu ersparen, vielen Dank, dass Sie da sind! Helfen Sie Luchsen, Bären und Wölfen. Ihr Team der STIFTUNG für BÄREN