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Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Senegal

    (I)NTACT e.V.
    Ein Projekt von (I)NTACT e.V. in Kolda, Senegal
    Im Süden Senegals sind knapp 50% der Mädchen zwischen 0-14 beschnitten. Die weibliche Genitalverstümmelung zu bekämpfen hat sich unser Partner USU zum Ziel gemacht. Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen sie es schaffen, die Tradition abzuschaffen.

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    2.605 €gesammelt
    100 %finanziert
    19Spenden
    Erfolgreich finanziert!

    Über das Projekt

    Ulrike Schulze von (I)NTACT e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Im Süden Senegals sind 77 % der 15-49-jährigen Frauen genitalverstümmelt und knapp 50 % der 0-14-jährigen Mädchen (Quelle: DHS 2015). Bei den dort ansässigen Ethnien Peulh, Mandingo, Soninké und Diola werden die Mädchen häufig direkt nach der Geburt beschnitten, da die Genitalverstümmelung seit 1999 offiziell verboten ist und die Verstümmelung von Babys weniger auffällt. 

    Unsere Partnerorganisation USU arbeitet bereits seit 2010 mit uns in der Region Kolda.Gemeinsam konnten wir schon wichtige Fortschritte machen. Insgesamt arbeiten bei USU 5 ProjektarbeiterInnen, die in ihrer Projektzone zunächst die zuständigen Beschneiderinnen identifizieren sowie die traditionellen und religiösen Führer, welche über das Fortlaufen der Tradition bestimmen.
    Es werden anschließend Aufklärungsseminare durchgeführt, in dem die Beschneiderinnen und Autoritäten zur Aufgabe der weiblichen Genitalverstümmelung bewegt werden. Uns ist es wichtig, dass diese dann gemeinsam mit dem Projektpersonal in die Dörfer gehen, und die Bevölkerung über die negativen Folgen der Genitalverstümmelung aufklären. Häufig ist den Familien gar nicht klar, dass typische Probleme von Mädchen und Frauen mit der Genitalverstümmelung zusammenhängen. Die meisten sind überzeugt, sie müssen ihre Töchter beschneiden, da ihre Tradition und Religion das vorschreibt.

    Unter anderem finden folgende Maßnahmen zur Aufklärung statt:

    - Damit gerade die verletzlichsten, nämlich die neugeborenen Mädchen nicht beschnitten werden, finden in Gesundheitsstationen Aufklärungen statt für Schwangere und Eltern neugeborener Töchter.
     
    - Projektionen von Filmen über die weibliche Genitalverstümmelung mit anschließender Diskussion an Schulen und auf Dorfplätzen 

    - Fußballturniere mit Jugendlichen, wo anschließend die Gelegenheit genutzt wird, das Thema weibliche Genitalverstümmelung anzusprechen

    - Untersuchungen beschnittener Mädchen, um die Folgeprobleme der weiblichen Genitalverstümmelung aufzuzeigen. Die Mädchen werden auf eigenen Wunsch untersucht. Ihre Beschneiderinnen können (wenn für alle Beteiligten in Ordnung) bei der Untersuchung dabei sein. So sehen sie mit eigenen Augen die Folgen ihres Tuns. Den Mädchen soll im Anschluss eine Operation / medizinische Hilfe finanziert werden.

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