Mit Kindern pilgern
... von Thalbürgel nach Beulbar zum Schäfer
Erst begrüßten uns am Rand von Thalbürgel die Hochlandrinder. 
Dann ging es weiter durch das schöne und ruhige Gleistal nach Beulbar. Dort trafen wir den Schäfer, der uns durch seinen Hof mit noch vielen anderen Tieren und Bienen führte. Es war spannend, denn er muss dafür sorgen, dass die Schafe vor durchziehenden Wölfen geschützt werden. Deshalb züchtet er Hirtenhunde. Wanderer sollen diesen Hunden nicht zu nahe kommen - ihre Arbeit ist es, die Schafe zu schützen! Außerdem werden höhere Zäune die Schafherden umgeben - eine Rolle Zaun wiegt 20 kg. Das auf die steilen Hänge tragen ist sehr anstrengend. So hart hatten wir uns die Arbeit des Schäfers nicht vorgestellt.
Die Lämmer sind leichter!
Auf dem Rückweg sprachen wir über den Psalm 23, denn wir hatten gerade erlebt, wie gut der Schäfer für seine Schafe sorgt. Gott möchte genauso für uns da sein.
Herr, du bist mein Hirte.
Bei dir bin ich gern.
Bei dir darf ich spielen im grünen Gras.
Frisches Wasser lässt du für mich sprudeln.
Bei dir bin ich gern.
Du führst mich.
Ich fasse deine Hand.
Du kennst den richtigen Weg.
Auch, wenn ich durch dunkle Straßen gehe,
ich habe keine Angst.
Du bist ja bei mir.
Du schützt mich, dir will ich trauen.
Du gibst mir Speise und Trank zur rechten Zeit.
Das Wasser der Taufe hast du über mich fließen lassen.
Ich bin dein Kind.
Das Brot für das Leben schenkst du mir in Fülle.
Ich darf bei dir bleiben immer und alle Zeit.
Du bist mein Hirte, Herr.
Bei dir bin ich gern. 
Dann fand ein Mädchen einen frisch gebrochenen Zweig - schaut selbst:
Zum Abschluss haben wir uns im Kreuzhof des Klosters gestärkt und danken allen, die für diesen schönen Tag gesorgt haben!
