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Gedenken und Widerstand - 5 Jahre nach dem Bekanntwerden des NSU-Netzwerks

    Antirassistische Initiative e.V.
    Ein Projekt von Antirassistische Initiative e.V. in Berlin, Deutschland
    5 Jahre nach Bekanntwerden des NSU plant das Bündnis gegen Rassismus eine Woche mit internationalem Kongress, Aktionen und Workshops an verschiedenen Berliner Orten. Themen sind u.a. Rassismuserfahrungen, Diskriminierung und Widerstand dagegen.

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    Über das Projekt

    Simon G. von Antirassistische Initiative e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Der NSU-Prozess wird voraussichtlich im Jahr 2017 beendet. Doch viele wichtige Anliegen der Angehörigen und der Nebenkläger_innen wurden nicht Ernst genommen. Problematisch ist dabei, dass im Gerichtsprozess der NSU nicht als komplexes Netzwerk mit staatlicher Unterstützung aufgefasst wird. Unter diesen Umständen ist Aufklärung im Prozess kaum zu erwarten. Dennoch haben Angehörige der Opfer, Zeug_innen, Nebenkläger_innen und andere ihr Bestes gegeben, um das Ausmaß dieser Mordserie und den strukturellen und institutionellen Rassismus deutlich zu machen. Wo der Staatsapparat aktiv versagt hat, haben sich Menschen zusammengeschlossen, um etwas zu bewegen und gegen dieses Unrecht vorzugehen.

    Doch wie soll es nach dem NSU-Prozess weitergehen? Was können wir im Zuge des NSU-Skandals lernen? Welche Strategien haben wir gegen den Rechtsruck und Rassismus in Europa?

    Diese und weitere Fragen wollen wir als Bündnis gegen Rassismus zusammen mit vielen anderen Gruppen und Einzelpersonen aufgreifen und diskutieren. Anlässlich des 5ten Jahrestags der sogenannten Selbstenttarnung des NSU organisieren wir zwischen dem 29.10. und 06.11.2016 eine Aktionswoche in Berlin.

    Programm (Änderungen vorbehalten)
    29.10.:
    Kundgebung: Gedenken an Burak Bektaş (2012 in Neukölln ermordet) 

    01. - 04.11.:
    Dezentrale Aktionen verschiedener Initiativen und Einzelpersonen an frequentierten Orten Berlins (Straßen, Plätze, Spätis, Cafés, Bibliotheken etc.). Die angefragten antirassistischen Initiativen sowie Einzelpersonen mit Rassismus-Erfahrungen werden selbstbestimmt Aktionen an verschiedenen Orten planen und durchführen wie z.B. Filmvorführungen, Lesungen, Theater-Performances sowie Workshops mit dem inhaltlichen Schwerpunkt struktureller Rassismus. 

    5.11.: 
    Ganztägiger, international besetzter Kongress mit Panels, Workshops und Performances mit unter anderem Angehörigen der Opfer der NSU-Mordserie, Ibrahim Arslan (Initiative Gedenken Mölln 1992), Rosita Grönfors (Romska Och Resande Kvinno Organisation, Schweden), "Urgence, notre police assassine" (Frankreich)

    6.11.: 
    Film- und Diskussionsabend im Kino Moviemento. Bisherige Filmauswahl: „Der Kuaför aus der Keupstraße“, „Nach dem Brand“. Anschließend Diskussion mit Betroffenen des Bombenanschlags in der Keupstraße (angefragt).

    Thematische Schwerpunkte der Aktionswoche sind Gedenken und Widerstand. Viele Initiativen wurden aus der Notwendigkeit heraus gebildet, Opfer rassistischer Gewalt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und um Gerechtigkeit einzufordern. Wir gedenken im Rahmen der Aktionswoche der vom NSU Ermordeten und anderer Opfer rassistischer Gewalt.

    Als selbstorganisiertes, unabhängiges Bündnis sind wir auf Spenden angewiesen, um die Aktionswoche durchführen zu können.


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