Begegnungsort in Waldrach: Ein Integrationsladen in der VG Ruwer

Ziel ist es eine Anlaufstelle für gesellschaftlich Benachteiligte zu schaffen. Die Menschen, die einen großen Teil ihres Tages im Ort verbringen, sollen wieder ermutigt und gestärkt werden, ihr Lebensumfeld aktiv zu gestalten und so auch Handlungskompetenz zurückgewinnen. Dabei soll der Austausch untereinander, sowie die Begegnung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen den Blick weiten und neue Ansätze für eine selbstbestimmte Dorferneuerung zeigen.

• Anlaufstelle für Ehrenamtliche – Austausch untereinander und mit Ehrenamtskoordinatoren
• Informations- und Kontaktbörse (Stärkung der eigenen Handlungs- und Gestaltungskompetenz)
• Erleichterung der Integration durch Informationsveranstaltungen für Flüchtlinge (Verbraucherschutz, Verkehrsregeln, Schulsystem…) 
• Versorgung mit gut erhaltender Second Hand-Kleidung und Gebrauchsgegenständen zu günstigsten Preisen

Beratung über weitergehende Hilfsangebote für Flüchtlinge und andere sozial benachteiligte Personen
• Hilfe direkt in regelmäßigen „Sprechstunden“ (z.B. durch Diakonisches Werk, Caritasverband, Jobcenter, Hochschule, Schuldnerberatung)
• Weitervermittlung an andere Stellen durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
• Fortwährende Schulung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Grenzen des Ehrenamts, Verhältnis Hauptamt/Ehrenamt)

Sprachförderung mit Kursen, Lerntreffs und PC-gestützem eigenständigem Lernen

• Durch die offene Ausrichtung und die vielfältigen Angebote soll auch Menschen ohne gute Deutschkenntnisse die Kontaktaufnahme ermöglicht werden. Viele der Flüchtlinge sind bereits länger in Deutschland und treten als Dolmetscher auf
• In einer Selbstlern- und Leseecke mit Büchern und Arbeitsmaterialien zum Deutschlernen kann außerhalb eines festen Kurses zu den Öffnungszeiten geübt werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen als Ansprechpersonen zur Verfügung
• Ein Büchertauschregal (auch mit fremdsprachiger Literatur) ermöglicht den Zugang zu Kultur und Bildung.
• Im Rahmen eines Mädchen- und Frauentreffs kann ein geschützter Raum für Mädchen und Frauen geschaffen werden, zusätzlich kann in der Kinderbetreuung der spielerische Spracherwerb bei jüngeren Kindern gefördert werden.