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Mobile Hospital goes Emergency Response

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 21.06.2018

Liebe Spender*innen,

es ist vollbracht! Das Mobile Hospital konnte Anfang Mai den Tigris überqueren und ist im ursprünglich angedachten Einsatzgebiet Nordsyrien angelangt. Unsere lokale Partnerorganisation Heyva Sor a Kurd hat die Fahrzeuge bereits in Empfang genommen. Nach gründlichen Probeaufbauten, einer technischen Einweisung und gründlichem Training der Mitarbeiter*innen hat Heyva Sor a Kurd (HSaK oder englisch: KRC – Kurdish Red Crescent) schließlich ihr eigenes Logo auf den Trucks angebracht und sich auf den Weg Richtung Afrin gemacht.


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MoHo mit neuem Schriftzug


Allein dank eurer finanziellen Unterstützung war es uns möglich, in den letzten drei Jahren die Idee eines flexiblen und geländegängigen Mobile Hospitals, das Frontverläufen folgen kann, umzusetzen. Aus einem ausrangierten LKW des Technischen Hilfswerks, einer zündenden Idee und eurem Support wurde ein gut ausgestattetes Fahrzeug, das im Kriegsgebiet Menschenleben rettet!


500 Kilometer = drei Jahre

Bereits Anfang diesen Jahres wollten wir das Mobile Hospital nach Nordsyrien überführen. Doch erstmal mussten wir mehr bürokratische Hürden überwinden als geplant – und wir hatten schon großzügig geplant. Als wir im Mai endlich alle fehlenden Genehmigungen beisammen hatten, machte sich ein kleines CADUS- Team auf den Weg zur irakischen Grenze, um ein paar Stunden und Stempel später endlich Nordsyrien zu erreichen.


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MoHo Grenze


Jetzt konnte das Mobile Hospital an HSaK übergeben werden. CADUS-Techniker Chris hat das Mobile Hospital in Erbil (Irak) für die Überfahrt vorbereitet, den Transport begleitet und in Syrien schließlich den Mitarbeiter*innen eine gründliche technische Einweisung gegeben:
Es ist sehr beeindruckend, mit welchem Interesse die Mitarbeiter*innen von Heyva Sor das Training absolviert haben. Es war sehr schön zu sehen, wie gut die Kommunikation untereinander funktionieren kann. Es gibt großes Verständnis für das Equipment, aber auch Bedürfnis Wissen zu teilen und voneinander zu lernen.


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Chris und MoHo in Erbil


Ziel ist es, unseren lokalen Partner*innen einen Überblick zu verschaffen, damit sie mit der Ausrüstung und dem Material selbstständig arbeiten können. Ihnen soll in Zukunft der Betrieb und die Instandhaltung des Mobile Hospitals genauso leicht von der Hand gehen wie uns.


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MoHo Ausbildung


CADUS - Emergency Response

Das Projekt des Mobile Hospital hat uns über die letzten Jahre begleitet. Diesen Monat findet es seinen Abschluss – was nicht heißt, dass wir euch nicht mehr mit Bildern und Berichten von Einsätzen versorgen. Aber es werden keine CADUS-Einsätze mehr sein. Mit dem Projekt „Emergency Response“ wollen wir uns neuen Herausforderungen stellen.

Seit 2014 haben wir fortlaufend neue Ansätze und technische Lösungen entwickeln können. Dieses „Wir“ schließt letztendlich euch mit ein: ohne eure Unterstützung und euer Vertrauen in uns wäre es nicht möglich gewesen, denen zu helfen, bei denen oft keine Hilfe mehr ankommt. Und dazu noch die Hilfe so effektiv und autark zu gestalten.
Jedenfalls hat sich über die Zeit ein effektiv arbeitendes, interdisziplinäres Team zusammengefunden. Dieses ist in der Lage, weltweit nach Katastrophen und Krisenfällen innerhalb kürzester Zeit wertvolle Hilfe zu leisten. Dieses Potential und dieses Know-How soll nicht verloren gehen. Deshalb machen wir weiter, was wir am besten können. Nicht beschränkt auf einen spezifischen Ort, sondern überall dort, wo wir gebraucht werden.


Ob mit oder ohne Mobile Hospital – CADUS- Teams sind weiter im Einsatz

Emergency Response bedeutet: wir wollen wir auch zukünftig dort zum Einsatz kommen, wo unbürokratische, schnelle und effektive medizinische und technische Hilfe dringend notwendig ist. Ziel ist es, weiterhin nachhaltige Konzepte auf Augenhöhe mit den Menschen vor Ort zu erarbeiten. CADUS will weiterhin Hilfe auch in Gebieten und Regionen leisten, in denen kaum andere (oder manchmal auch gar keine) humanitäre Organisationen arbeiten. Dieses Ziel wollen und können wir nur gemeinsam mit euch erreichen.

Wir freuen uns, wenn ihr uns weiter unterstützt. Nur so können wir unsere Ideen in die Tat umsetzen und Menschen helfen. Bleibt informiert durch Newsletter, Facebook, Twitter, Instagram und unsere Webseite – wir halten euch regelmäßig auf dem Laufenden.


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Gruppenbild CADUS 2018 

Mit solidarischen Grüßen - und einem Herz voll Dankbarkeit, 

Euer Cadus-Team 

Unterstütze unsere Emergency Response