Ob nach einem Tsunami, einem Erdbeben oder einem Taifun: Seit 1999 leisten die medizinischen Einsatzteams von humedica nach Katastrophen unmittelbare und dringend benötigte Hilfe für Menschen in Not. Sie versorgen Verletzte, verteilen Hilfsgüter und spenden Trost und Aufmerksamkeit.
Angeleitet von ausgebildeten Koordinatoren, leisten die ehrenamtlichen Einsatzteams für etwa zwei Wochen Nothilfe im Katastrophengebiet, bevor sie von einem neuen Team abgelöst werden. Damit sich die medizinischen Einsatzkräfte während dieser Zeit ganz auf die Versorgung der Verletzten und Kranken konzentrieren können, kümmern sich die Koordinatoren um Ablauf, Organisation und Durchführung des Hilfseinsatzes.
Im Gepäck haben die humedica-Einsatzteams medizinischen Bedarf und Arzneimittel für die Erstbehandlung von bis zu 3.000 Patienten. Je nach Bedarf ergänzen Dolmetscher und Medienkoordinatoren die Teams.
Bis heute haben sich rund 500 medizinische Fachkräfte und 120 Koordinatoren nach einem spezifischen Einsatztraining in der Datenbank von humedica registrieren lassen und sind bereit, innerhalb weniger Stunden nach einer Katastrophe in den Einsatz zu gehen. Um in einer Unglücksregion über die erforderliche Infrastruktur und entsprechende Ortskenntnisse zu verfügen, arbeitet humedica eng mit lokalen Partnerorganisationen und Hilfswerken zusammen.