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Desert Flower Center Waldfriede hilft Frauen mit Genitalverstümmelung

    Förderverein Krankenhaus Waldfriede e.V.
    Ein Projekt von Förderverein Krankenhaus Waldfriede e.V. in Berlin, Deutschland
    Im Desert Flower Center Waldfriede (DFC) in Berlin finden Frauen mit Genitalverstümmelung (FGM) medizinische Hilfe und psychosoziale Beratung. Im DFC werden auch wiederherstellende Operationen der Klitoris und der Schamlippen durchgeführt.

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    23.277 €von 27.000 € gesammelt
    86 %finanziert
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    Über das Projekt

    betterplace-Team von Förderverein Krankenhaus Waldfriede e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Können wir in Deutschland genitalbeschnittenen Mädchen und Frauen helfen?
    2011 machte sich der anerkannte Chirurg Dr. Roland Scherer, Chefarzt am Berliner Krankenhaus Waldfriede, auf den Weg nach Afrika, um eine Antwort auf diese Frage zu finden. Gemeinsam mit Vorstand Bernd Quoß informierte er sich dort über die körperlichen und psychischen Folgen einer Genitalverstümmelung. Wenig später begegnete er Waris Dirie, die sich seit 1997 gegen FGM engagiert.

    Wie viele Frauen sind von FGM betroffen?
    Nach Angaben der WHO wird weltweit alle 11 Minuten ein Mädchen an seinen Genitalien verstümmelt. Überlebt es die unmittelbaren Folgen, bleiben oft lebenslang Beschwerden zurück. Hinzu kommen anhaltende Traumata und Angst vor Sexualität. Die Beschneidung des weiblichen Genitals (engl. Female Genital Mutilation, kurz FGM) steht fast überall unter Strafe – und wird dennoch praktiziert. Die Annahme, nur eine beschnittene Frau sei „rein", hält sich vor allem in ländlichen Regionen Afrikas hartnäckig.

    Was kann das DFC Waldfriede für beschnittene Frauen tun?
    Die Eröffnung des Desert Flower Center Waldfriede (DFC) fand am 11.09.2013 in Berlin statt. Für Waris Dirie, die persönlich anwesend war, hat sich damit ein Traum erfüllt. Inzwischen konnte das ärztliche Team mehr als 200 zumeist aus Afrika stammenden Frauen helfen (Stand: Juni 2017). 
    Das Behandlungskonzept im DFC Waldfriede basiert auf einem ganzheitlichen Therapieansatz, der von hochspezialisierten Gynäkologen, Chirurgen, Sozialarbeitern und Therapeuten entwickelt wurde.

    Chirurgische Behandlung: FGM verursacht vielfältige Beschwerden. Späte Komplikationen, z.B. bei Schwangerschaften oder Entbindungen, Entzündungen und Schmerzen können durch die Abtragung von hartem Narbengewebe und durch die Entfernung von Fisteln in Scheide oder Darm gelindert werden. Bei Notwendigkeit und Wunsch findet eine Rekonstruktion der von FGM betroffenen Bereiche statt. 

    Psychosoziale Betreuung: FGM ist eine schwere traumatische Erfahrung. Meist haben die Frauen noch nie über ihr Leid und ihre Qualen gesprochen. Im DFC sind eine Sozialarbeiterin und zwei Beraterinnen mit Migrationshintergrund für die Frauen da. So kann jederzeit eine psychologische Betreuung und Beistand für ggf. auch auftretende Probleme gewährleistet werden.

    Selbsthilfegruppe: Unterstützt von Dolmetscherinnen und Beraterinnen tauschen sie sich hier 30 bis 45 Frauen monatlich über das Erlebte aus, werden über Hilfsangebote informiert und lernen, wie sie ihre eigenen Töchter vor der Beschneidung bewahren können. 

    Warum brauchen wir Spenden?
    Die Kosten für die chirurgische Behandlung übernehmen die Krankenkassen nur bei in Deutschland versicherten Frauen. Psychosoziale Betreuung und Selbsthilfegruppe müssen komplett über Spenden an den Förderverein Krankenhaus Waldfriede e.V. finanziert werden.

    www.dfc-waldfriede.de | facebook/dfcwaldfriede | Instagram/desertflowerberlin | #HopeAfterFGM

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