Ein Grund zur Freude...
Die spontane Spende eines Unterstützers als Reaktion auf unseren letzten Newsletter hat den noch fehlenden Bedarf zur Finanzierung der ersten Auflage erfüllt. Dank der sehr bedeutenden Spende eines Vereins ist sogar die Zusatzauflage zum großen Teil finanziert.
Eine unerwartete und Mut machende Entwicklung!
Berührt sind wir von den aufmunternden Botschaften, die uns nach dem Newsletter erreicht haben. Ein großer Dank an die Spender und Spenderinnen und an alle, die unserem Projekt ihre Unterstützung geben. Ihr motiviert uns mit ganzer Kraft weiterzumachen!
Zum Fortgang des Projekts:
Die Spielsteine für die erste
Auflage sind in Produktion. Die Qualität ist ausgezeichnet. Was uns nach wie
vor viel Zeit und Mühe kostet sind die Übersetzungen der Regeln. Spielregeln sind
nüchterne und streng logisch aufgebaute Gebrauchsanweisungen. Struktur und Logik der
deutschen Sprache kann aber nie 1:1 in Sprachen wie Arabisch oder Farsi übertragen werden. Die
ÜbersetzerInnen müssen Lösungen finden die ihrer Sprache entspricht und tun
dies mit großer Motivation. Schließlich müssen die Übersetzungen wieder mit unbeteiligten Personen, zumeist Flüchtlingen, getestet werden. All das dauert länger als gedacht...
Tigrinya
Eine Gruppe von Flüchtlingen aus Eritrea war bereit, die Spielregeln in Tigrinya zu übersetzen und hat sich mit großer Begeisterung an die Arbeit gemacht. Leider mussten wir feststellen, dass der Umfang des Projekts für sie eine Überforderung darstellt. Wir müssen deshalb im Fall von Tigrinya die Dienste eines professionellen Übersetzers in Anspruch nehmen, auch wenn dies zusätzliche Kosten verursacht. Tigrinya ist die letzte Sprache die uns noch fehlt und die Hersteller warten auf die Daten für die Spielregeln...
Gesamtkosten
Die reinen Herstellungskosten
für 7000 Spiele sind so gut wie gedeckt. Für alle Kosten die
darüberhinaus benötigt wurden und werden, haben wir einen separaten Bedarf auf der
Spendenseite eröffnet. Die Beträge, die hier eingehen verwenden wir zur Deckung
der Kosten für die Entwicklung und Bereitstellung der Spiele. (ÜbersetzerInnenhonorare,
Werkzeugkosten, Prototypenbau, Infomaterialien, Reise- und Lagerkosten,
Versandkosten der Spiele. u.a.)
Nach Abschluss des Projekts
werden wir eine genaue Kostenaufstellung vorlegen um die Transparenz zu
gewährleisten. Nach wie vor hoffen wir, dass Ende Februar die ersten Paletten eintreffen.
Mit besten Grüßen
Steffen Mühlhäuser