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Schmerzfreie Punktion

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 10.02.2016

Eins der Projekte, die wir auf der Station finanzieren, nennen wir "schmerzfreie Punktion".

Je nach Anfangsverdacht kann es sein, daß eine Knochenmarkspunktion notwendig ist um eine eindeutige Diagnose zu erhalten.

Dabei wird aus dem Beckenkammknochen etwas Knochenmark entnommen.
Die Entnahme erfolgt deshalb an dieser Stelle, weil dort das Knochenmark durch eine relativ dünne Knochenschicht von der Haut getrennt ist.

Die Punktion erfolgt zwar bei örtlicher Betäubung, aber durch das Ansaugen des Knochenmarks entstehen sehr starke Schmerzen, die durch die örtliche Betäubung nicht gemildert werden.

Nicht selten geraten Kinder in Panik, weil sie die Schmerzen nicht aushalten, oder zu klein sind um überhaupt zu verstehen was vor sich geht. Der durchführende Arzt soll sich einerseits auf die Punktion konzentrieren andererseits aber mit einem panischen Kind umgehen.


Mit Beendigung der Entnahme ist es auch noch nicht vorbei - die traumatische Erfahrung - vor allem für das Kind - bleibt noch lange im Gedächtnis.

Die einzige Möglichkeit das zu umgehen, ist eine kurze Narkose - die ist aber leider nur als Privatleistung zu erhalten.


Mit der Kurz-Narkose bleibt den Kindern das traumatische Erlebnis erspart - auch für den Arzt und das Pflegepersonal ist es leichter das Knochenmark zu entnehmen und natürlich ist es nicht zuletzt eine Entlastung für die Eltern.



Im Jahr 2015 haben wir 13.700 Euro für die schmerzfreie Punktion ausgegeben.


Spenden Sie und helfen Sie mit die Kurz-Narkose für alle Kinder möglich zu machen - unabhängig von den finanziellen Verhältnissen der Eltern.


Herzlichen Dank!



Schmerzfreie Punktion