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Peer-to-Peer – von Berlin bis Sierra Leone

A. Falter
A. Falter schrieb am 18.10.2010

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Unterstützern von Youth Bank bedanken. Ihre Hilfe ermöglicht, dass wir Projekte wie das folgende weiterhin fördern können.

Mit seinem Mikroprojekt „Tools Berlin“ sorgt Philipp Schaube für nachhaltige Entwicklungshilfe

Warum etwas wegwerfen, was andere Menschen noch gut gebrauchen können? Stark verkürzt ist das die Idee hinter „Tools Berlin“- einem Projekt, das Philipp und Felix Wehinger zusammen mit anderen engagierten Jugendlichen auf die Beine stellen wollen. Das Konzept ist einfach, aber umso nachhaltiger: Bei „Tools Berlin“ sammeln Jugendliche in ihrem direkten Lebensumfeld Werkzeuge, die nicht mehr gebraucht werden. Diese arbeiten sie unter fachlicher Anleitung auf und senden sie dann runderneuert nach Sierra Leone, damit dort Jugendliche wie sie sich eine Existenz als Handwerker aufbauen können.

„Auf die Idee sind Felix und ich bei unserem Freiwilligen Sozialen Jahr in Belfast gekommen, wo wir in einem ganz ähnlichen Projekt mitgearbeitet haben“, schildert Philipp. „Jetzt wollen wir unsere Erfahrungen weitergeben.“ In Dublin haben Philipp und Felix gemerkt, wie man mit schon kleinen Dingen tatsächlich etwas bewegen kann. „Diese einfache Möglichkeit zur Partizipation bieten wir nun auch in Berlin an“, so Philipp.

Unterstützt werden die beiden Projektmacher dabei von der Youth Bank Marzahn-Hellersdorf, die neben Beratung und Kontakten auch für die Finanzierung von Werbematerial und Verpflegung sorgt. Philipp freut das sehr: „Das war alles ganz problemlos. Wir haben nur einmal bei der Youth Bank angerufen sind direkt zu einem Treffen eingeladen worden. Da haben wir unsere Idee dann vorgestellt und sofort Unterstützung bekommen. Sowas unbürokratisches muss man echt loben.“

Mit dieser positiven Erfahrung gestärkt machen sich Felix und Philipp in den kommenden Monaten an die Umsetzung des Projekts und freuen sich schon darauf, wenn im Frühjahr 2011 die Werkzeuge nach Afrika verschifft werden – damit ihr Engagement sich dort nachhaltig niederschlägt.