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Unterwegs mit der Straßenambulanz – ein Perspektivwechsel (Teil 2)

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 23.08.2018

Wir weiter zum Ostbahnhof und treffen dort auf einige Männer am Parkplatz, wovon der eine um einen Kleiderschein für die Kleiderkammer bittet.  Artur, unser Fahrer für diesen Abend, möchte einen alten Bekannten von ihm besuchen. Wir fahren zu einem Parkgelände am Rande Berlins. Herzlich werden wir begrüßt und sitzen eine Weile mit einem Stück Wassermelone am Lagerfeuer. Wir sind bei diesem Mann zu Gast und er erzählt, wie es ihm gerade geht.

Wir besuchen noch einen Mann an der Warschauer Straße, einen Stammgast in der Ambulanz, der vor der Sparkasse sitzt. Er fragt nach etwas zum essen. Eine 5-Minuten-Terine und einige Gespräche später fahren wir zurück zum Zentrum am Hauptbahnhof. Es ist 23.00 Uhr.

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Artur sagt, dass wir mit diesen Besuchen, mit den Kontakten, dem Händeschütteln, den Gesprächen die Würde dieser Menschen achten wollen, denen wir begegnen.  Man sieht viel  in einer Schicht und man ist zu Gast bei den Leuten. Ein wertvoller Perspektivwechsel. 

Elisabeth Hannapp, FSJ- lerin der Berliner Stadtmission 2017/2018
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