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S. Spaleck
S. Spaleck schrieb am 13.02.2018

Liebe Unterstützer unserer SOS-Projekte auf betterplace,
vielen Dank, dass ihr die Arbeit der SOS-Kinderdörfer unterstützt. Mit eurer Hilfe konnten wir dort helfen, wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wurde. Heute möchten wir euch die Geschichte eines ehemaligen SOS-Kindes erzählen. Der Arzt Dr. Mohammad Ariful Haque ist im SOS-Kinderdorf in Bangladesch aufgewachsen. Heute versorgt er Rohingya-Flüchtlinge in seiner Heimat.
Als Mohammad zweieinhalb Jahre alt war, brach die Flutkatastrophe von 1988 über Bangladesch herein und er verlor seine Eltern. Nach einer langen Odyssee wurde er im SOS-Kinderdorf aufgenommen. Dort fand Mohammad eine neue Familie mit einer SOS-Mutter und Geschwistern. In der Schule hatte er gute Noten und bekam die Chance, ans College zu gehen und später Medizin zu studieren. Bereits während seines Studiums engagierte sich Mohammad in seiner Freizeit ehrenamtlich, um arme Menschen medizinisch zu versorgen.
Noch während seiner Facharztausbildung in Kairo bekam er einen Anruf, ob er den Rohingya-Flüchtlingen in Bangladesch helfen wolle.
Mohammad hat in seinem Leben viel Leid und Armut gesehen. Aber was er in Ukhiya erlebt, im Grenzgebiet in der Nähe von Cox´s Bazar in Bangladesch, ist schlimmer. Viele der Rohingya-Flüchtlinge leben unter entsetzlichen Bedingungen. Sie sind in Unterkünften untergebracht, die diesen Namen kaum verdienen. Die Kinder und alte Menschen leiden am meisten. Es fehlen Ärzte und Psychologen. Aber das ist es, was die Kinder jetzt brauchen. Auch ihre seelischen Verletzungen sitzen tief: Sie mussten mitansehen, wie Menschen umgebracht wurde, sie haben Zerstörung und Gewalt erlebt. Mohammad wusste sofort, was sie fühlen, weil er in ihrem Alter auch viel durchlitten hat.
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" Ich arbeite hier als freiwilliger Helfer, weil ich mich aufgrund meiner eigenen Geschichte dazu verpflichtet fühle: Ich bin, was ich heute bin, weil mir jemand geholfen hat. Ich hatte nichts, aber die SOS-Kinderdörfer haben mir ein Leben und eine Zukunft gegeben. Man hat mich gefragt, ob ich mich als Vorbild sehe. Nein! Ich bin einfach ein ganz normaler Mensch, der etwas zurückgeben will."
Hier findet ihr weitere Informationen zur SOS-Hilfe für Rohingya-Kinder.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
Mit lieben Grüßen
Eure SOS-Kinderdörfer weltweit