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Staatsanwalt Olaf Braun verstrickt sich weiter in Lügen und Medienmanipulation

Katrin
Katrin schrieb am 04.09.2016

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PRESSEMITTEILUNG der Initiative zur ZDF Sendung vom 31. August 2016
HALLO Deutschland

#DessauerVerhältnisse

Hier der Link zur ZDF Sendung:
 

Der zuständige StA Olaf Braun behauptet in dem ZDF-Beitrag in einem Interview aus seinem Dienstzimmer zum ersten Mal in aller Öffentlichkeit:

Diese zentrale Frage ist die: Ist es so, wie im ursprünglichen Verfahren angenommen, dass Oury Jalloh sich selbst auf der Matratze angesteckt hat, oder aber hat tatsächlich ein Dritter das Feuer gelegt?“


Der Beauftragte der technischen Durchführung des presseöffentlichen Brandversuches der StAW Dessau-Roßlau am 18. August 2016 vom ominösen „Institut für Brand- und Löschforschung Sachsen“ in Schmiedeberg, Herr Thorsten Prein, äußerte sich vor Ort gegenüber der Presse jedoch vollständig gegenläufig:
„und das ist auch nicht Ziel dieser Aufgabe, irgendwie festzustellen, ob jetzt der Herr Jalloh selber ein Feuerzeug genommen hat oder ob jemand anders das gewesen ist, das können wir jetzt nicht – das geht jetzt nicht! Zum jetzigen Status der Untersuchung, womit wir beauftragt worden sind, ist das NICHT MÖGLICH!“

Auch StA Braun selbst äußerte sich zur Motivation des Brandversuches am 18. August 2016 in der MDR-Sendung „KRIPO LIVE“ vom 21.8.16 auf die Frage zur Zielführung der Versuchsanordnung tatsächlich noch anders als jetzt in diesem neuerlichen Interview:

„Wir haben diesen Versuch durchführen lassen, um nochmal den Zeitablauf genau zu überprüfen. Das machen jetzt die Sachverständigen, um zu schauen, das was wir derzeit an Fakten haben, an zeitlichen Fakten, passt das mit dem Brandablauf oder nicht.“ 

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(Laufzeit 3:54-4:11min)

Zudem widerlegt dieser Sendebeitrag durch einen Videoausschnitt aus der Verhandlung vor dem Landgericht Magdeburg bei Laufzeit im Beitrag 2:25m in die Behauptung des StA Olaf Braun im ARD/RBB-Interview vom 27. Oktober 2015 auf der Pressekonferenz zum Internationalen Aktengutachten dass er zum damaligen Zeitpunkt angeblich erst kurzfristig in den aktenkundigen Fall einbezogen worden wäre:

Mir wurden die Akten vor 2 Wochen übergeben. Ich hab‘ sie noch nicht komplett gesichtet.“ ....und auf wiederholte Nachfrage zur Aktenlage: „Das vermag ich nicht zu beurteilen - derzeit.“

Vgl. Video der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh vom 13.08.2016 „Falsche Fragen! – Keine Antworten!“ 

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(Laufzeit 7:10min [Sind Fehler gemacht worden?] bis 8:09min [„Unsorgfältigkeiten“ sind mir nicht bekannt])

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh begrüßt zunächst einmal die erste und zugleich öffentliche Annäherung des zuständigen Staatsanwaltes Olaf Braun an die „zentrale Frage“ des Mordfalles Oury Jalloh.

Zugleich weisen wir aber erneut darauf hin, dass diese Frage im Kern bereits durch die tatortfremde Spurenlage an dem nachträglich hinzumanipulierten Feuerzeug beantwortet ist!

Inwiefern die von der Staatsanwaltschaft medienöffentlich begonnene Brandversuchsserie bei der weiterführend notwendigen Ermittlung der Täter hilfreich sein soll, erschließt sich nicht – es sei denn vielleicht, dass die ohnehin von vielen Fakten „unabhängig“ arbeitenden Gutachter mit der Nachstellung einer nachvollziehbar realitätsnahen Feuerlegung ganz ohne Zündmittel beauftragt worden wären?! Die Staatsanwaltschaft hat ihre Brandversuchsserie jedenfalls mit einem Versuchsaufbau begonnen, der auffällig von den bekannten Realitäten Situation in der Polizeizelle Nr. 5 am 7. Januar 2005 abweicht. Wie bei solchen primären Abweichungen von den ursprünglichen Gegebenheiten irgendwelche vergleichbaren Rückschlüsse durch die gemessenen Zeitabläufe gezogen werden sollen, ist wissenschaftlich schlicht nicht mehr begründbar.
 

Mehr in unserer Pressemitteilung hier: https://initiativeouryjalloh.files.wordpress.com/2016/09/2016-08-31_hallo-deutschland_sta-braun-verstrickt-sich-weiter-in-luegen.pdf


KEIN FEUERZEUG – KEINE SELBSTENTZÜNDUNG – KEIN SELBTSMORD
! ! ! O U R Y J A L L O H -- D A S W A R M O R D ! ! !

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