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Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:

F. Albrecht
F. Albrecht schrieb am 25.06.2012

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer, herzlichen Dank, dass Sie Menschen in Bangladesch die Chance zur Selbsthilfe geben! Ihre Spende bringt die entscheidende Wende für Familien, die bisher unter Hunger und Ausgrenzung gelitten haben.Wie Sie in meinem letzten Blog erfahren konnten, stärkt NETZ dank Ihrer Hilfe die Selbsthilfe von Frauen, deren Familien bisher in Hunger und Rechtlosigkeit gelebt haben. Ausgestattet mit einem Startkapital und geschult in den Grundlagen der Ertragserwirtschaftung, haben diese Frauen eine Chance ihr Leben und das der Familieselbst zu verändern. Mit der realen Aussicht auf eine bessere Zukunft!Eine dieser Frauen ist Elena Mardi. Wie andere Santals ihres Dorfes lebte sie mit ihrer Familie in großer Unsicherheit. Bereits die Vorfahren der Ursprungsbevölkerung hatten alles Land verloren. Sie siedelten auf einem Fleckchen Land, von dem sie jederzeit vertrieben werden konnten, waren als Taglöhner auf die Gewogenheit der Landbesitzer angewiesen. Jeden Tag blieb bei einer Mahlzeit der Topf leer - oft auch zwei Mal. Ihr Pro-Kopf-Einkommen lag unter 15 Euro-Cent am Tag. Deshalb war es für Elena die große Chance, dass NETZ sie in das Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ aufnehmen konnte. Wie alle Teilnehmer erhielten die Santal-Familien ein Startkapital. Zugleich bildeten sie eine Gruppe, in der sie sich wöchentlich treffen und über ihre Erfahrungen austauschen. Gemeinsam nehmen sie auch an Schulungen teil, diskutieren, was recht und unrecht ist und überlegen, was sie weiter tun können. Jede Familie hat jetzt eine Kuh, Ziegen oder Hühner, einen kleinen Gemüsegarten. Was sie nicht selbst benötigen, verkaufen sie gemeinsam auf dem Markt. Elena Mardi und ihre beiden Kinder haben jetzt jeden Tag zu Essen. Als gewählte Sprecherin ihrer Gruppe kommt nun auch ihr Organisationstalent zum Vorschein. Gemeinsam haben die Santals die Initiative ergriffen. Sie sind auf eine Landparzelle gezogen, die dem Staat gehört und haben ihre offizielle Zuteilung beantragt. Nach der Überwindung des Hungers hat auch ihre demokratische Teilhabe begonnen.Auch weitere Familien sollen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben erhalten. Hierfür findet derzeit die Auswahl neuer Projektteilnehmerinnen statt. Unterstützen Sie weiterhin die Hilfe zur Selbsthilfe und ermöglichen Sie Familien, ihre Not – und deren Ursachen – dauerhaft zu überwinden! Herzlichen Dank.Viele Grüße, Anna Bucur

Es wurden 145,00 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:

  • Unterstützung einer Frauengruppe 145,00 €