‘Arigato ShelterBox’ von Familien in Japan

Die Familien, denen ShelterBox in Japan hilft, haben ihre Verblüffung über die Hilfsbereitschaft der Spender in der ganzen Welt ausgedrückt. In der Situation größter Not waren sie es, die ihnen geholfen haben.

ShelterBox Response Teams (SRTs), freiwillige Katastrophenhelfer von ShelterBox, arbeiten weiter in den betroffenen Regionen entlang der nord-östlichen Küste Japans. Sie verteilen lebenswichtige Hilfsgüter an die Familien, die durch die Tsunamiwellen all ihr Hab und Gut verloren haben.

In Yamamoto, ein Dorf in der Nähe von Sendai, haben die SRT Mitglieder Ian Neal (UK) und Mark Dyer (US) 30 Familien aufgefunden, die in ihren Autos außerhalb der Evakuierungslager schlafen müssen. Die Häuser der Familien wurden zerstört, als der Tsunami das Land erreicht hatte und seit dem schlafen sie auf der Straße. ShelterBox konnte an all die 30 Familien, die versuchen, sobald wie möglich ihre Häuser wieder aufzubauen, grüne Überlebenskisten verteilen.

Einer der Menschen, die in ein ShelterBox Katastrophenschutz-Zelt umgezogen sind, ist Toshi Iche Iwasa, ein 80-jähriger Mann, der mit zwei seiner Familienmitglieder in dem Kofferraum seines Wagens schlief, nachdem die Naturkatastrophen vor drei Wochen alles zerstört haben. Als das Erdbeben und der Tsunami die japanische Insel erschütterte, pflückte er Erdbeeren auf dem Bauernhof seiner Familie. Er berichtete, dass das Erdbeben so stark gewesen sei, dass es unmöglich ist, es in Worte zu fassen. Die ganze Erde begann zu zittern und er fiel auf den Boden. Er hatte versucht, sich aufzuraffen, doch es gelang ihm nicht und auch seine Frau konnte nur über den bebenden Boden zu ihm krabbeln.

In den 80 Jahren seines Lebens hatte er viele Erdbeben erlebt, aber keines, was diesem auch nur nahe kommt. Als er die Tsunami-Warnungen hörte, rannte er mit seiner Frau zum Auto und sie fuhren bergaufwärts ins Landesinnere. Niemals hätten sie erwartet, dass die Wellen so hoch und gefährlich sein würden – sein Haus wurde komplett zerstört.

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