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Erdbebenopfer leiden unter Blockadefolgen

O. Quenzel
O. Quenzel schrieb am 16.12.2015

Inzwischen ist die Lage vieler Erdbebenopfer weiterhin kritisch. Besonders betroffen sind die Bewohner höherer Lagen, von denen noch etwa 200000 in Notunterkünften leben müssen. UNICEF befürchtet, dass 3 Millionen Kinder während der Wintermonate infolge des Fehlens von Treib- und Brennstoff, Nahrung und Medikamenten von Krankheit und Tod bedroht sind.

Die Einfuhr lebensnotwendiger Güter ist infolge der Proteste der Bewohner des Tieflandes gegen die Mitte September eingeführte neue Verfassung durch Sperrung der Zufahrtsstraßen des Kathmandutals sowie der südlichen Grenze, verbunden mit einer inoffiziellen Blockade dieser Grenze durch indische Behörden weitgehend unterbrochen.


Ein guter Artikel zu den Hintergründen: 'Der Berg ruft Die Nepalesen streiten über ihre Identität, die Erdbebennothilfe ist erst einmal zweitrangig.' von Adrienne Woltersdorf erschien im IPG (dem Journal für) Internationale Politik und Gesellschaft der Friedrich Ebert Stiftung.