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UNSERE VOLONTÄRIN NITA IN ADDIS

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 24.04.2018

Liebe LeserInnen,

heute darf ich Ihnen Nita vorstellen, sie wird ihre ersten Eindrücke an unserem Hospitality Institut in Addis schildern.  Die ersten Wochen am Hospitality Institut in Addis begannen für mich als neue Freiwillige sehr stürmisch. Ich schreibe momentan meine Masterarbeit an der Aalborg Universität in Dänemark. Bevor ich nach Addis gekommen bin, habe ich ein Praktikum in Brüssel gemacht, bei dem ich mich zum ersten Mal näher mit Äthiopien beschäftigt habe. Gerade daher wuchs meine Neugierde immer mehr und ich habe mich sehr gefreut endlich die Möglichkeit zu bekommen, Addis nach viel Recherche auch einmal selbst entdecken zu dürfen. Bis jetzt sind meine Erwartungen weit übertroffen worden und ich bin immer noch jeden Tag erstaunt über all das, was Addis und seine Bewohner*innen zu bieten haben.


„Meron“, der Name, den mir die andere gegeben haben auf Amharisch, mein voller Name „Nita Stine Schaub“ und das Wort für „Äthiopien“Dank viel Regen und Gewitter seit meiner Ankunft ist sowohl die Internetverbindung als auch die Stromversorgung momentan schlecht, wodurch ich mich schnell an die lokalen Gegebenheiten anpassen musste. Wenn ich morgens, nach einem chaotischen Arbeitsweg durch belebte Plätze und in vollgestopften Minibussen bei PROJECT-E ankomme, fühle ich mich immer direkt willkommen. Nach dem Lärm auf den Straßen wird man im Institut von den lachenden Studentinnen begrüßt, die morgens gemeinsam Gewürzmischungen und anderes für unser Mittagessen zubereiten. Dabei sind sie jederzeit bereit uns zu zeigen und zu erklären, was täglich zubereitet wird und uns neue Wörter auf Amharisch und Oromiffa beizubringen.

Während die Studentinnen dann zum Unterricht gehen, arbeiten wir aus unseren Büros im Institut bis wir uns alle zum täglichen „Injera“ Mittagessen wiedersehen. Ohne verlässliche Strom- und Internetversorgung, arbeiten wir viel offline und bemühen uns jede Minute effektiv zu nutzen.

Wenn wir um 17 Uhr mit der Arbeit fertig sind, gehen wir allerdings selten direkt nach Hause, da unsere Kolleg*innen uns immer gerne noch auf einen frischen Saft oder ein Bier mit in die beliebtesten Bars nehmen. Unterwegs essen wir Nüsse oder am allerliebsten mit Linsen gefüllte „Samosa“. Ich freue mich darauf in den nächsten Wochen weitere kulinarische und kulturelle Erfahrungen zu sammeln, die äthiopische Musik und die Tänze zu lernen, an meinen Sprachkenntnissen zu arbeiten und hoffentlich mit meinen neuen Freund*innen ein bisschen mehr von der äthiopischen Sonne zu genießen.


Herzliche Grüße im Namen des gesamten Teams,

Ihr Maximilian Oberrauner 

Geschrieben von Nita Schaub
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