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Wie gut, dass es Donat gibt!!!

I. Langefeld
I. Langefeld schrieb am 21.04.2010

Unser Fahrer Donat ist in vieler Hinsicht hilfreich. Letzten Sonntag stellte er es wieder einmal unter Beweis.

Er begleitete Purity nach Mombasa ins Krankenhaus und bezahlte die Operations-Rechnung, damit ihr die Mandeln entfernt werden konnten. Sie bekam die Schultelefonnummer und meine Nummer für den Notfall.

Am nächsten Abend gegen 21.00 Uhr stand Donat vor meiner Türe: Mein Handy war am Ladegerät im Nebenzimmer und in der Schule natürlich auch niemand mehr. Purity brauche dringend Medikamente im Gegenwert von 60 Euro.

Also was tun? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Medikamente so teuer sein sollten und mit so viel Geld um diese Zeit herumzulaufen, war außerdem nicht ratsam. Im Krankenhaus war um diese Zeit telefonisch niemand mehr zu erreichen.

Donat erklärte sich sofort bereit, nach Mombasa zu fahren und nach dem Rechten zu sehen. Er nahm 2200 Schilling (22 Euro) mit und machte sich auf den Weg. Gegen 23.00 Uhr rief ich ihn an. Die Medikamente kosteten 2600 Schilling, den Rest hatte er, ohne zu zögern, aus seiner Tasche bezahlt - Purity brauchte schließlich Hilfe.

Nun hatte er kein Geld mehr für die Rückfahrt, was eine Nacht auf einer Bank im Krankenhaus bedeutete, da wir ihm in der Nacht kein Geld mehr schicken konnten. Er hatte bereits alles mit unserem Ersatzfahrer organisiert, damit die Mädchen morgens zur Schule kamen.

Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr war er wieder da und arbeitete, als sei nichts gewesen. Wie gut, dass es Donat gibt!