
Hilfe für seelisch traumatisierte Flüchtlinge in Deutschland
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Über das Projekt

Beginnt eine Therapie verzögert oder gar nicht, dann verlängert sich entsprechend die Zeit, in der Betroffene mit den Folgen der Traumatisierung leben müssen. Dieses - oft lebenslange - Leid kommt zu dem auslösenden Ereignis noch hinzu und wäre durch Zugang zu Psychotraumatherapie vermeidbar oder zumindest linderbar.
Die Therapie und direkte Aufarbeitung der oft schweren psychischen Belastungen sollte vorrangig durch erfahrene und gut ausgebildete Traumatherapeuten erfolgen. Jedoch benötigen wir vor der direkten Traumaverarbeitung eine Stabilisierungsphase, damit die Menschen die erneute Konfrontation mit den schlimmen Ereignissen auch wirklich aushalten können. Und nach der Traumaverareitung folgt eine Integrations- und Trauerphase, damit sich Betroffene selbst ohne Scham, Haß und häufig auch körperlich eingschränkt unter veränderten Lebensbedingungen annnehmen können. Viele Methoden dieser beiden Phasen können auch von Nicht-Therapeuten erlernt und angewendet werden.
Diese Trauma-Assistenten können zusätzlich aus der Gemeinschaft um die besonders belasteten Menschen rekrutiert werden - so beispielsweise auch aus dem Kreise der Asylantragssteller oder Menschen auf der Flucht in einem Flüchtlingslager. Hilfreich ist es, wenn diese Personen bereits eine Grund-Qualifikation haben, beispielsweise als Sozialpädagogen, Erzieher oder Psychologen. Das hilft nicht nur dem enormen Mangel an Personal, sondern erleichtert auch den kulturspezifischen Zugang zu den traumatisierten Menschen enorm.
In der aktuellen Spenden-Runde möchten wir eine Gruppe von Ehrenamtlichen und Angehörigen von Sozialberufen eine Weiterbildung zum Trauma-Assistenten finanzieren. Die Kandidatinnen haben bereits einen Einführungskurs Traumatherapie absolviert und möchten nun langfristig einen Beitrag in der Versorgung seelisch traumatisierter Menschen leisten. Der Kurs wird in Nord-Baden-Württemberg, voraussichtlich Heidelberg stattfinden - je nachdem, wie sich Fahrtzeiten für Teilnehmer minimieren lassen. Der Einsatz der Trauma-Assistenten wird vorrangig ehrenamltich stattfinden, daher ist es essenziell, dass die Teilnehmer die Kosten für die Weiterbildung nicht auch noch tragen müssen. Engagement soll sich lohnen!
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