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Besorgniserregende Situation in Südostafrika für Frauen und Mädchen

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 11.04.2019

 Unsere Expertinnen für den Schutz von Frauen und Mädchen sind besorgt über die Lage in Südostafrika. Einen Monat ist es her, dass Zyklon Idai große Verwüstungen in den Ländern Mosambik, Malawi und Simbabwe angerichtet hat. Noch immer sind zahlreiche Menschen obdachlos und leben in provisorischen Camps. Besonders schwerwiegend trifft es dabei junge Mädchen und Frauen in den Notunterkünften.

In Krisensituationen, in denen Menschen verzweifelt und dringend auf lebenswichtige Hilfsgüter angewiesen sind, kommt es häufiger zu sexueller Ausbeutung. Dieser sind besonders junge Frauen ausgesetzt. „Man bat mir Essen an im Tausch für sexuelle Gefälligkeiten“, berichtet beispielsweise Mary, eine junge Frau aus Malawi. Wie viele andere Frauen fühlt sie sich unsicher und macht nachts kein Auge zu, da ihr Zelt nicht geschützt ist und sie sich vor drohenden Übergriffen fürchtet. CARE Helfer und Helferinnen versuchen Frauen und Mädchen zu schützen, wo sie können, doch auch ihre Mittel sind begrenzt.

So berichtet CARE-Helferinnen Mwangitama Chavula aus Malawi, dass ihr werdende Mütter erzählt haben, sie hätten nächtelang schutzlos im Freien verbracht und bekommen kaum medizinische Unterstützung. Mit der steigenden Verzweiflung der Menschen steigen auch die Anzahl der sexuellen Übergriffe und die Gewaltbereitschaft besonders Frauen gegenüber.

Hinzu kommt, dass rund 650.000 Frauen und Mädchen im menstruierenden Alter besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Sie müssen ihre Binden in stehendem, oft verseuchtem Wasser waschen und sind besonders von dem jüngsten Choleraausbruch bedroht. Marc Nosbach, Länderdirektor für CARE in Mosambik berichtet:  „Wir haben junge Mädchen gesehen, die keine andere Wahl hatten als ihre Damenbinden in den verschmutzten Flutwassern zu waschen. Sie können ihre Wäsche nirgendwo aufhängen und ziehen daher die feuchte Kleidung direkt wieder an. All diese Notlösungen erhöhen das Infektionsrisiko.“



Frauen und Mädchen in den betroffenen Ländern sind dringend auf deine Unterstützung angewiesen! Hilf uns durch deine Spende, sie besser zu schützen und zu versorgen zu können. Besonders die Prävention in Richtung Infektionskrankheiten ist oberste Priorität. Es sind nicht nur unzumutbare sondern auch lebensgefährliche Zustände, dass Mädchen und Frauen ihre Hygiene-Artikel in verunreinigtem Wasser waschen müssen. 



Spende jetzt um Frauen und Mädchen zu schützen!