Kalte Nächte in Berlin - wie Du helfen kannst, obdachlose Menschen vor dem Kältetod zu bewahren
Bei Minustemperaturen am Tag hält sich keiner gerne längere Zeit draußen auf. Auch die obdachlosen Menschen suchen Schutz vor der Kälte in Bahnhöfen, Cafés und Notunterkünften. Manch einer ist gut organisiert und hat sich gegen die Kälte gerüstet oder einen Unterschlupf vor der Kälte gesucht. Und doch gibt es auch die, die es abends nicht in unsere Notunterkünfte schaffen und schlecht ausgestattet die Nacht unter freiem Himmel verbringen müssen. Helft uns dabei, diese Menschen vor dem Kältetod zu bewahren.
Wenn ihr einen obdachlosen Menschen seht, der Hilfe benötigt,
fragt ihn, ob er Hilft möchte und
ruft den Kältebus zwischen 21-3Uhr an: 0178/523 5838
Pflegezimmer
Schnupfen, Husten und Fieber zwingen viele von uns zurzeit zumindest für ein paar Tage das Bett zu hüten. Aber wohin, wenn man keine Wohnung hat? Dank der Unterstützung in Form von Spenden konnten wir im November unsere vier Betten im Pflegezimmer für obdachlose Menschen auf sechs Betten erhöhen. Direkt über unserer Ambulanz, in der regelmäßig Ärzte verschiedenere Fachrichtungen ehrenamtlich Sprechstunden anbieten, finden vier Männer und zwei Frauen Platz, Infektionen und andere Beschwerden gründlich auszukurieren. In dieser Zeit werden sie intensiv betreut und mögliche Schritte unternommen, um sie nicht wieder auf die Straße zurückschicken zu müssen.

ZaZ – Zentrum am Zoo
Von der Deutschen Bahn AG hat die Berliner Stadtmission über einen Zeitraum von 25 Jahren Räumlichkeiten am Zoologischen Garten zur Verfügung gestellt bekommen, in welchen wir ein Begegnungs-, Beratungs- und Bildungszentrum aufbauen möchten. Wir stellen uns den drängenden Herausforderungen dieser Stadt sowie den Nöten der Einzelnen und planen in dem sogenannten Zentrum am Zoo, die Zusammenhänge zwischen Obdachlosigkeit und Armut aufzubereiten und gemeinsam Aufklärung betreiben.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen und den Ausbau sowie die Einrichtung des Zentrums am Zoo voranzutreiben, liegt noch eine weite Wegstrecke vor uns. Mit Menschen an unserer Seite, denen die sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen Berlins und die einzelne notleidende Person am Herzen liegen, können wir das schaffen.
Bilder wie diese sind jeden von uns bekannt und gehen häufig mit Fragen einher: "Was können wir gegen Obdachlosigkeit tun?" oder "Aus welchen Gründen leben Menschen auf der Straße?". Im ZaZ möchten wir Antworten darauf geben und für das Thema sensibilisieren.
All diese Projekte werden möglich durch Eure Unterstützung in Form von Spenden oder Ehrenamt.