Zwei Giraffenarten vom Aussterben bedroht
Liebe Giraffenfreunde,
der Schutz der Giraffen wird immer wichtiger. Giraffen waren erst 2016 von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet in die Rote Liste aufgenommen worden. Nun wurden die Kordofan-Giraffe und die Nubische Giraffe als "vom Aussterben bedroht" eingestuft. Von den beiden Unterarten existieren zusammen nur noch weniger als 4.650 Tiere.
Bild © AGA/Birgit Braun
Ein Grund, warum die Bestände dieser hochgewachsenen, sanftmütigen Langhälse zurückgehen, ist, dass auch Giraffen immer wieder Wilderern zum Opfer fallen.
In nur einem Monat wurden von den zwölf Wildhüterteams der Partnerorganisation der AGA, des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) in Kenia, 400 Fallen sichergestellt und es kam zu 21 Festnahmen von Wilderern.
Unter den Verhafteten befand sich auch ein Wilderer, der es auf die bedrohten Nashörner abgesehen hatte. Ihm konnten die Ranger eine Falle stellen, die zu seiner Festnahme führte.
eingesammelte und unschädlich gemachte Fallen, Bild © DSWT
Neben Elefanten und Nashörnern, die vor allem im Visier der Wilderer stehen, verletzen sich auch Giraffen, Zebras und andere Wildtiere in den ausgelegten Schlingfallen.
eine verletzte Giraffe wird verarztet, Bild © DSWT
Deshalb ist die Unterstützung der Wildhüterteams eine Herzensangelegenheit für die AGA. Wildhüter leisten einen unermüdlichen Einsatz für Schutz und Sicherheit der Wildtiere im Nationalpark. Sie kümmern sich um verletzte und kranke Tiere, machen Schlingfallen unschädlich und spüren Verstecke von Wilderern auf. Ohne diese teils auch sehr gefährliche Arbeit, würden noch mehr Tiere der Wilderei zum Opfer fallen.
Bitte unterstützt die wichtige Arbeit der Wildhüter zum Schutz der Giraffen und weiterer Wildtiere mit einer Spende.
Es grüßt Euch herzlich,
Eure Tanja Vasiljevic
Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V.