Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
Deutschlands größte Spendenplattform

Wir haben 7.495,10 € Spendengelder erhalten

S. Lesting
S. Lesting schrieb am 11.12.2019
Immer mehr Menschen nutzen die Stundenbuch-App. Um sie einfacher in der Handhabung zu machen und ihr gleichzeitig ein neues Erscheinungsbild zu geben, wurde sie umfangreich neu designed.

Frauke Schneider hatte eine schwierige Aufgabe: Sie musste sich in einem festgelegten Korsett etwas einfallen lassen: „Es gibt in der App für drei Abschnitte im Jahr jeweils eine Farbe, die liturgisch festgelegt ist – grün, blau und rot – “, erzählt die Illustratorin, „die konnte ich natürlich nicht ändern.“ Auch sonst hat sie sich für das Redesign erst einmal mit den bestehenden Strukturen auseinandergesetzt: „Wir haben analysiert, welche Funktionen in der App sinnvoll sind und welche nicht mehr passen. Außerdem ging es um den generellen Look der App.

Frauke Schneider
Das Ergebnis

Einfachheit ist das Ziel – trotz farbenprächtiger Vorbilder: „Ich habe mir im Museum alte handgeschriebene Stundenbücher angeschaut, die mit vielen detailreichen Illustrationen ausgeschmückt sind. So schön diese alten Bücher auch sind, war dennoch schnell klar, dass dies für die App formell nicht passt. Also habe ich zugunsten der Übersichtlichkeit auf Illustrationen verzichtet.“ Auch einige bisherige Ausschmückungen fielen weg: „Bisher war die App so programmiert, dass alle Seiten wie Buchseiten aussahen und sogar das Umblättern imitiert wurde. Das ist jedoch nicht mehr zeitgemäß, daher wurden diese Funktionen ebenfalls dem digitalen Medium angepasst.
Eine doppelte Herausforderung

Für die Illustratorin war die App gleich in mehrerlei Hinsicht eine Herausforderung, denn die App-Gestaltung bedeutet eine dynamische Bewegung aus sehr praktischen Überlegungen heraus: „So eine App sieht man primär auf einem kleinen Bildschirm, da müssen die Größen und Proportionen aller Elemente genau passen. Symbole zum anklicken sollten groß genug sein, dass man sie gut erkennen und treffen kann. Gleichzeitig dürfen sie nicht zu viel Platz wegnehmen.“ 

Für Frauke Schneider ist die App durch das neue Design in erster Linie moderner geworden: „Durch die Schlichtheit tragen wir dem Medium Smartphone Rechnung und machen die App übersichtlicher – ohne überflüssige Gestaltungselemente. Die Texte stehen im Vordergrund, um sie geht es. Mit dem neuen Design kann man sie jetzt leichter lesen und beten.“ 


Ein Tipp zum Schluss:Sollte Ihnen der Startbildschirm zu bunt sein, so nutzen Sie doch einfach den Nachtmodus. Dieser reduziert die Farben in der App.

Hintergründe

Die Stundenbuch-App hat der Katholische Pressebund gemeinsam mit dem Deutschen Liturgischen Institut entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei von vielen Spenderinnen und Spendern. Das Ziel der App ist es, die deutsche Fassung des römischen Breviers der Weltkirche, wie das Stundenbuch auch genannt wird, Christen leichter zugänglich zu machen.

  • Die App bietet für jeden Tag neue Gebete. Weil alle Nutzer genau wie Ordensleute, Priester und der Papst somit jeden Tag die aktuellen offiziellen Gebete der Kirche beten, verbinden Sie sich betend mit dem weltweiten katholischen Netzwerk der Christenheit.
  • Mehr als 170.000 Menschen haben die App bereits installiert und über 14 Millionen Mal damit gebetet. Die Stundenbuch-App ist damit die erfolgreichste katholische App in Deutschland.