Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
betterplace.org
Deutschlands größte Spendenplattform

Erstes Kampagnenziel erfüllt - und erweitert

Christoph Gärtner
Christoph Gärtner schrieb am 11.10.2025

Liebe Spenderinnen und Spender, liebe Fans von Werner Seelenbinder,
einschließlich von Barspenden ist das gesteckte erste Spendenziel von 1000 € inzwischen nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen worden. Dafür allen herzlichen Dank. Das macht uns Mut, die Werbung für diese wertvolle Austellung noch zu verbessern und dazu das Spendenziel auf 1500 € aufzustocken: Wir werden einen Werbeclip drehen und am Ausstellungsgebäude - dem Willi-Dickhut-Museum - eine große Plakatwand anbringen (siehe neues Startfoto der Fotogalerie).
Werner Seelenbinders antifaschistischer Widerstand gegen die Nazidiktatur auch mit Hilfe des Sport ist auch für den heutigen antifaschistischen Widerstand äußerst lehrreich. Zur Vorbereitung auf den Besuch und zum vertiefenden Verständnis der Ausstellung empfehle ich den hervorragenden Roman von Walter Radetz "Der Stärkere - Das Leben des kommunistischen Arbeitersportlers Werner Seelenbinder". Daraus wird die unter den gegebenen Bedingungen der faschistischen Diktatur enorme Arbeit der illegalen Sportorganisationen und später der überwiegend kommunistischen Widerstandsgruppe Uhrig deutlich - beides von Seelenbinder intensiv und selbstlos unterstützt.
Schon in  meiner letzten "Neuigkeit" hatte ich auf die Bedeutung und Wirkung der antifaschistischen Arbeit der Sportorganisationen hingewiesen - heute weitgehend unbekannt. Dazu habe ich dort noch einiges ergänzt:
"Lehrreich ist Werner Seelenbinders Leben für die auch heute drängende Frage der Einheit im antifaschistischen Kampf: Im Zuge der Spaltung der Arbeiterbewegung durch die sozialdemokratischen Führer wurden ab dem 02.08.1928 kommunistische Mitglieder aus dem Arbeiter-Turn-und-Sportbund (ATSB)  ausgeschlossen. Sie schlossen sich - wie auch Werner und sein Verein - am 29.05.1929 zur  Interessengemeinschaft (IG) zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport zusammen. Auf dem Erfurter Kongress am 07.06.1930 erfolgte die Umbenennung in Kampfgemeinschaft (KG) für Rote Sporteinheit, kurz  Rotsport. 1932 umfasste sie 3.400 Vereine mit 368.500 Mitgliedern. Eine antifaschistische Massenorganisation! Im Frühjahr 1933 wurde sie von den Nazis verboten. Ihre umfangreiche illegale Arbeit begann."
Der Besuch der Ausstellung lohnt sich. Werbt dafür! Insbesondere  für die Abschlussveranstaltung (Finissage) am Freitag, den 31. Oktober ab 18 Uhr mit Sportvorführungen, antifaschistischen Liedern,  - und als Höhepunkt einem Vortrag des Projektleiters Prof. Dr. Rump aus Berlin über Werner Seelenbinder. Der Eintritt bei der Ausstellung und der Finissage ist frei.
Mit solidarischen Grüßen
Christoph Gärtner



Werbt für das Vorbild von Werner Seelenbinder - Spendet für den Videoclip und die Plakatwand...