Erdbeben in Myanmar und Thailand – Kinder brauchen dringend Unterstützung

Nach den verheerenden Erdbeben in Myanmar ist die Lage der Kinder dramatisch. Die Behörden melden bislang mehr als 1.700 Todesfälle, darunter viele Kinder. Zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt oder unter den Trümmern begraben. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigen wird.  

Die Not ist enorm und wächst mit jeder Stunde. 
Häuser sind eingestürzt, Straßen, Brücken Schulen und Gesundheitseinrichtungen schwer beschädigt oder zerstört. Viele Kinder und Familien werden noch vermisst. In den betroffenen Gebieten sind vielerorts die Strom- und Kommunikationsverbindungen unterbrochen. Kinder und Familien schlafen auf den Straßen, verängstigt und in Sorge, ob sie jemals in ihre Häuser zurückkehren können. Die Wasserversorgung ist teils unterbrochen und der Zugang zu sauberem Wasser ist massiv eingeschränkt, es fehlt an Medikamenten und Nahrungsmitteln. Viele Menschen stehen unter Schock. Sie benötigen jetzt dringend Trinkwasser, Medikamente und andere Hilfsgüter. 

Die Naturkatastrophe trifft vor allem Kinder, die ohnehin schon besonders gefährdet sind.
Schon vor dem Beben waren rund 6,5 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 3,5 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht, ein Drittel von ihnen sind Kinder. Die Kombination aus vier Jahren Konflikt, Vertreibung, Naturkatastrophen, Epidemien und Krankheiten sowie Nahrungsmittelknappheit hat viele Familien in große Not gestürzt. Die Versorgung mit medizinischer Hilfe, Nahrung, sauberem Wasser sowie der Zugang zu Schulen ist schlecht.

So hilft UNICEF den Kindern in Myanmar

UNICEF ist seit mehr als sieben Jahrzehnten für Kinder in Myanmar im Einsatz, unter anderem in den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit, Wasserversorgung und Kinderschutz. Unmittelbar nach dem Erdbeben haben die UNICEF-Teams vor Ort die Hilfsmaßnahmen verstärkt.  

UNICEF liefert bereits wichtige Hilfsgüter wie Zelte, Planen, medizinische Ausrüstung, Hygienesets und Wasserreinigungstabletten, um Infektionskrankheiten wie Cholera vorzubeugen. UNICEF-Mitarbeiter*innen versorgen Familien in den Krisengebieten auch mit Hygienesets, um Infektionskrankheiten wie Cholera vorzubeugen.  

Auch aus dem zentralen Logistik-Zentrum von UNICEF in Kopenhagen werden bereits weitere Hilfsgüter auf den Weg nach Myanmar gebracht. Insgesamt mobilisiert UNICEF im Rahmen seiner Soforthilfe 80 Tonnen Hilfsgüter. 

UNICEF steht bereit, noch mehr Hilfsgüter ins Land zu bringen. 

Die Kinder in Myanmar brauchen dringend unsere Hilfe! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!