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Projektbericht zu Salima August 2008

H. Becker
H. Becker schrieb am 14.09.2008

Projektbericht August 2008: Salima N. in Kampala

 

Salima hat im August 2008 einen Kurs „Basic certificate in Food & Beverages“ beim Jimmy Sekasi Institute of Catering in Kampala abgeschlossen. Dieses Ausbildungsinstitut wird von der deutschen GTZ und der KfW unterstützt und bietet im Bereich Catering mehrere Ausbildungsrichtungen. Salimas Abschlusszeugnis weist Noten zwischen A (excellent) und B (very good). Salima hofft nun, dass sie schnell eine Arbeitsstelle findet, um selber ihre Lebenshaltungskosten decken zu können. Arbeitsstellen sind jedoch rar in Uganda. Wer ihr durch Kontakte Arbeit in Kampala vermitteln könnte (z.B. auch als Hauswirtschafterin bei Privaten), sollte sich bei Msaada e.V. melden (msaada@gmx.de ). Noch wohnt sie bei ihrer Tante im Ortsteil Kitintale, deren Familie jedoch seit Längerem in finanziellen Nöten ist, seit der Ehemann arbeitslos geworden ist.

 

Gesundheitlich geht es ihr relativ gut. Die bisherige ärztliche Betreuung beim International Medical Centre in Kampala war immer recht zuverlässig. Zum Glück kommt sie jetzt – wie viel AIDS-Kranke in Uganda - in den Genuss kostenfreier ARV-Medikamente, so dass nur noch die Arztkosten und Kosten für (recht teure) Laboruntersuchungen anfallen. Zur medizinischen Betreuung hat sie jetzt gewechselt zum „Nsambya Integrated AIDS Home Care Services“ Programm des St. Raphael of St. Francis Nsambya Hospital, weil hier über die reine medizinische Behandlung weit hinaus mit Sozialarbeitern eine sehr gute soziale Betreuung in Peer-Groups mit Gleichaltrigen stattfindet.

 

Salima bedankt sich bei allen Spendern von betterplace.org für die finanziellen Unterstützungen, die dazu beitrugen, die Kosten ihrer Ausbildung zu sicher. Neben den Schulgebühren waren immer die Buskosten eine Belastung (ca. 1,30 € pro Tag). Das Transportsystem in der Millionenstadt Kampala basiert ausschließlich auf privaten Minibussen, deren Tarife in letzter Zeit bei hohen Benzinpreisen stark angestiegen sind; „Monatskarten“ wie wir sie aus Europa kennen, gibt es nicht.   

 

Über den Verein Msaada wird Salima weiterhin Unterstützung finden, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.