Den Helfer:innen helfen.

Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Hebammen, Therapeut:innen, Notfallsanitäter:innen und viele weitere Berufsgruppen im Gesundheitswesen leisten tagtäglich Außergewöhnliches. Aber auch sie kommen häufig an ihre Grenzen und gehen oft darüber hinaus. Extremer Stress, schwerwiegende Ereignisse (z. B. dramatische Todesfälle, Kinderreanimationen, Gewalt gegen Mitarbeitende, Suizide von Patient:innen/Kolleg:innen) und eigene Traumatisierung gehören für viele zum Berufsalltag. 

In diesen Momenten werden sie oft allein gelassen und sind auf sich gestellt. Die Betroffenen wünschen sich dann häufig einen Austausch mit jemandem, der ihre Situation wirklich versteht und ähnliche Erfahrungen gemacht hat. 

Genau hier setzt die Psychosoziale Unterstützung (PSU) an. Unser Ziel ist es, professionelle und nachhaltige Hilfsstrukturen zu schaffen, damit Betroffene nicht allein bleiben.  

Wir bieten in akuten Krisensituationen stabilisierende Gespräche an und vermitteln bei Bedarf weiter – sei es an unsere Psychotherapeutische PSU-Sprechstunde oder an passende Fach- und Beratungsstellen. 

Diese Unterstützungsangebote werden über unsere PSU HELPLINE zur Verfügung gestellt – rund um die Uhr, kostenfrei und vertraulich unter 0800 0 911 912. 

Wir bieten:

Gerade bei Großschadensereignissen zeigt sich, wie dringend diese Anlaufstellen benötigt werden. So konnten wir beispielsweise nach den Ereignissen in Magdeburg, Aschaffenburg und München zahlreichen betroffenen Helfer:innen schnell, niederschwellig und unbürokratisch Unterstützung anbieten.