Pfoten hoch für ein neues Zuhause - Bau & Umzug in einen neuen Shelter

Wuff! Ich bin Rollo, ein cleverer Hund – sagen zumindest die Menschen hier im Shelter in Petra auf Lesbos. Mein Leben? Naja, geht so. Unser Übergangszuhause – ich teile es mir mit 78 treuen Fellfreunden – und die externe Welpenstation sind in Gefahr. Warum? Weil wir bellen. Bisher wurden wir geduldet, doch jetzt fühlen sich Anwohner*innen und Stadtverwaltung gestört. Bis spätestens Ende Mai sollen wir verschwinden, damit Menschen ihr Leben ungestört genießen können.
 
 Aber… wo sollen wir hin? Wir wollen doch einfach nur sicher leben!
 
 Zum Glück haben die Menschen von tierfreunde-lesbos.de ein neues Gelände gefunden – abgelegen, auf einer Anhöhe, umgeben von Bergen. Die Vegetation dämpft unser Bellen, sodass niemand gestört wird. Und es ist genug Platz da, um auch den Welpenkindergarten anzuschließen! Dort können die Kleinen in sicherer Umgebung aufwachsen und lernen, sich zu benehmen. Auch mehr Katzen finden hier ein Zuhause – sie helfen uns sogar, ungebetene Gäste fernzuhalten. Klingt super, oder?
 
 Doch es gibt ein Problem.
 
 Bevor wir umziehen können, ist noch viel zu tun. Nach Rückschlägen, gebrochenen Versprechen und miesem Wetter sind immerhin die Rodung und Begradigung des Hauptgeländes abgeschlossen. Unser Team hat sogar schon ein Futterlager mit Versorgungsstation gebaut – danke dafür! Doch jetzt wird es eng: Trotz Recycling gehen uns – durch unerwartete Zusatzkosten, Verzögerungen und hohe Materialpreise – langsam die Materialien aus. Vor allem aber fehlt uns eins: Geld!
 
 Das ist unser Plan:
 
 Phase 1 – Grundvoraussetzungen schaffen:
Rodung und Begradigung sind erledigt, aber für die Iso-Stationen und den Welpenshelter fehlen noch die letzten Handgriffe. Wasserleitungen müssen verlegt, Tanks aufgestellt, ein Außenzaun, der das Gelände aufteilt und eingrenzt, mit Tor und Schleuse errichtet werden. Das Lager steht schon.

Phase 2 – Vorbereitung für den Umzug:
Gehege & Freilauf für Hauptshelter sowie Iso-Stationen (für Quarantäne, Pflege und Eingewöhnung) werden eingezäunt – mit Türen und Schleusen. Damit wir bei Regen nicht im Matsch versinken, brauchen wir Sand und schweres Gerät für Gehege, Wege und Ausläufe. Nach einer Musterhütte entstehen weitere, Dächer werden mit Wellblech gedeckt, Windschutz angebracht, Wasserabläufe geformt, Sonnensegel installiert, Ablagen gebaut. Nach und nach ziehen wir dann um.
Ist der Umzug abgeschlossen starten wir den Bau des Welpenshelters.

Phase 3 – Nach der Pflicht die Kür:
Gebüsche schneiden, optimieren – und mein persönliches Highlight: ein Hundepool! Perfekt zur Abkühlung im Sommer. Wuff, yeah!

Also, liebe Menschen: Helft uns! Unterstützt tierfreunde-lesbos.de bei dieser Mammutaufgabe, damit wir ein neues, sicheres Übergangszuhause bekommen.
 
Jeder Euro zählt.
Euer Rollo (& die ganze Bande) 🐾 

PS: Sollten nach Abschluss des Projekts Spenden übrig bleiben, so werden diese direkt für die Tiere aufgewendet.