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125 Jahre: Mangi Gedanktag in Old Moshi

    Flinn Works e.V.
    Ein Projekt von Flinn Works e.V. in Old Moshi, Tansania
    Am 2. März 2025 jährt sich der Todestag der von Deutschen hingerichteten Anführer vom Kilimanjaro und Meru zum 125. Mal. Wir unterstützen Nachfahren und Communities in Tansania bei diesem Gedenktag und bei der Repatriierung der geraubten Ahnen.

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    1.835 €von 2.650 € gesammelt
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    Über das Projekt

    Konradin Kunze von Flinn Works e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Jährlich am 2. März wird in Old Moshi (Kilimanjaro, Tansania) den Widerstandskämpfern gegen den deutschen Kolonialismus gedacht: vor 125 Jahren wurden hier 19 Anführer der Wachagga, Wameru und Waarusha auf Befehl deutscher Kolonialoffiziere öffentlich gehängt, unter ihnen Mangi Meli von Moshi, Mangi Molelia von Kibosho, Mangi Ngalami von Kibognoto und Mangi Lobulu von Meru. Am Baum der Hinrichtung in Old Moshi erinnert inzwischen ein Denkmal und die Ausstellung "Mangi Meli Remains" von Flinn Works an dieses Ereignis. 
    Nach dem gewaltsamen Tod der Anführer wurden deren Gebeine für rassistische "Forschungszwecke" nach Deutschland geschickt. Einige dieser sog. Ancestral Remains konnten inzwischen durch das Projekt “Marejesho” von Flinn Works, Berlin Postkolonial und Old Moshi Cultural Tourism in Berlin und New York identifiziert werden. 
    Letztes Jahr nahm die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul am Gedenktag in Old Moshi Teil und bat im Namen der Bundesregierung um Verzeihung für die Kolonialverbrechen, wie bereits Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zuvor in Songea im Süden Tansanias. Doch die Angehörigen warten nach wie vor auf die Repatriierung ihrer Ahnen. 
    Am 2. März 2025 jährt sich das Verbrechen der Hinrichtung zum 125. Mal. Wir möchten die Communities am Kilimanjaro und Meru bei diesem Gedenktag unterstützen, die Vernetzung der Nachfahren der Opfer vertiefen und die mit "Marejesho" begonnene Arbeit fortsetzen. Der Gedenktag ist eine zivilgesellschaftliche Initiative. Daher sind wir zur Finanzierung auf Spenden angewiesen. Er wird von Gabby Mzei Orio (Old Moshi Cultural Tourism) in Zusammenarbeit mit der Dorfverwaltung von Old Moshi organisiert und in diesem Jahr von Flinn Works und Berlin Postkolonial unterstützt.

    Folgende Programmpunkte sind geplant:
    - Kranzniederlegung am Denkmal
    - Traditioneller Wachagga Tanz und Gesang
    - Reden Angehörige und Ehrengäste
    - Information zur Zukunft des "Marejesho" Projekts, öffentliches Gespräch zum Stand der Provenienzforschung und Restitution
    - Schüler*innen aus Old Moshi pflanzen Bäume
    - Filmvorführung "Das leere Grab" (Kaburi Wazi) von Agnes-Lisa Wegner und Cece Mlay 

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