Medizinische Versorgung geretteter Mutterkatzen und ihrer Kitten

Unendlich groß ist (auch) in Deutschland die Zahl der auf der Straße lebenden und im Allgemeinen nicht kastrierten Katzen. Ebenso unendlich groß ist ihr Leid. Sie leiden Hunger und Schmerzen und sterben nicht selten einen qualvollen Tod. Für Tierschutzvereine wie den Göttinger Katzenschutz ist es absolut nicht verständlich, warum - trotz der in vielen Gemeinden geltenden Kastrationsverordnung - nach wie vor viel zu viele Katzen nicht kastriert sind.

Über zehn Mutterkatzen hat der Göttinger Katzenschutz in den letzten vier Wochen von der Straße gerettet. Teilweise wurden ihre Kitten in einer Pflegestellen des Vereins geboren, teilweise hatten sie bereits zuvor das Licht der Welt erblickt. In letzterem Fall sind sie nicht selten krank und leiden z. B. unter Katzenschupfen oder haben Würmer. Die Katzenmamas müssen ebenso wie ihre  Kleinen tiermedizinisch versorgt werden, was für den relativ kleinen Verein eine große finanzielle Herausforderung ist. 

Mit viel Liebe und Zeit werden die geschundenen Seelen in den privaten Pflegestellen des Vereins aufgepäppelt und umsorgt. Das alles geschieht allein unter Einsatz Ehrenamtlicher. Der Verein hat keine Angestellten und auch kein eigenes Haus. Die Mutterkatzen werden ebenso wie ihre Kleinen sobald als möglich geimpft, kastriert und natürlich gechippt und registriert. Wenn sie soweit sind, werden sie nach einer Vorkontrolle in liebe- und verantwortungsvolle Hände vermittelt. Und auch das ist nicht immer einfach ...

Die Aufnahme in Pflegestellen, die tägliche und ebenso tiermedizinische Versorgung bis hin zur hoffentlich glücklichen Vermittlung stellen für den Göttinger Katzenschutz eine echte Herkulesaufgabe dar. Um die Sorgen des Vereins zu verringern, werden im Rahmen dieses Projekts Spenden zur Deckung der Tierarztkosten gesammelt.