TIN-Feindlichkeit nimmt aktuell auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Gesellschaft zu. Die TIN-Rechtshilfe will Unterstützung und Beratung für trans*, inter* und nicht-binäre (TIN) Personen anbieten, deren Rechte verletzt wurden. Sie will mit ihrer Arbeit gesellschaftliche Strukturen der TIN-Unterdrückung kritisieren und verändern.
Die TIN-Rechtshilfe erreicht eine Menge Anfragen aus der Community. Dadurch, dass die Arbeit aktuell ausschließlich ehrenamtlich erledigt wird, übersteigen die Anfragen leider bestehende Kapazitäten. Um mehr Personen unterstützen zu können, will die TIN-Rechtshilfe ihre Arbeit professionalisieren. Und dafür benötigen wir eure Unterstützung.
Der erste Schritt zur Professionalisierung der Arbeit ist eine bezahlte Geschäftsführung. Diese kann Anfragen bearbeiten und koordinieren. Für eine 20 h Stelle für ein Jahr werden hier rund 30.000 € benötigt, mit weiteren 2.600 € kann das Home-Office der Person professionell ausgestattet und die laufenden Kosten für 1 Jahr übernommen werden. .
Die TIN-Rechtshilfe kann mit dem eingeworbenen Geld dann unentgeltlich juristische Beratung von einer*m Volljurist*in anbieten. Mit 2.000€ wären bis zu 20 Erstberatungen abgedeckt. Für weitere 3.000€ können zwei Personen für die emotionale Begleitung weitergebildet und für rund 36 h bezahlt werden. Es können Broschüren erstellt und in den Druck gegeben und in der Community verteilt werden. Hierfür werden vorerst 2.000 € veranschlagt.
Weitere Spenden führen dann dazu, dass weitere Stellen, z.B. für Öffentlichkeitsarbeit, geschaffen werden können. Auch anlassbezogene Einzelfallhilfe, also Hilfe und Begleitung bei Beantragung von Beratungshilfescheinen oder Prozesskostenhilfe wären umsetzbar. Um weitere unterstützende Jurist*innen zu finden und bei Bedarf weiterzubilden gäbe es dann Handlungsspielraum.