
Kunstrasenplatz – ein vielschichtiges System und Problem (Mikroplastik)
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Über das Projekt

Der Sportplatz ist ein komplexes System. Das Bauwerk unterliegt klaren Normen und kann für den Fußball aus Natur-, Hybrid- oder Kunststoffrasen bestehen. Aufgrund der hohen Nutzungsdauer von 1200 bis 1600 Stunden pro Jahr und einer Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren wurden Kunststoffrasensysteme in den letzten Jahren vermehrt gebaut. Sie ermöglichen ein ganzjähriges Sporttreiben für Vereine und Schulen.
Plastik gehört nicht in die Umwelt
Kunststoffgranulat-Partikel („Altreifen-Krümel“) sind aufgrund der Größe (kleiner als 5 Millimeter) dem Mikroplastik zuzurechnen. Sie werden häufig mit Schuhen oder der Sportkleidung vom Platz getragen. Selbst über die Sportplatzpflege, den Schneeräumdienst oder die Laubbeseitigung sowie die Entwässerung gelangen Partikel in die Umwelt. Wind und Regen tun ihr Übriges.
Durch den Sportbetrieb und durch Pflegemaßnahmen gelangt Plastik häufig in die an das Spielfeld angrenzenden Wege und Flächen. Selbst unter der Auswechselbank sammelt sich häufig Granulat an. Ob Sportlerin und Sportler, Platzwartin und Platzwart oder Zuschauerin und Zuschauer – jede und jeder kann dazu beitragen, dass möglichst kein Mikroplastik außerhalb des Spielfeldes vorkommt! Und wenn es mal passiert, dann gilt es, dies einfach wieder auf den Platz zurückzubefördern. Bauliche und organisatorische Maßnahmen können den Austrag deutlich reduzieren oder gar vollständig verhindern. Das spart nicht nur Geld, sondern garantiert auch die volle Funktionsfähigkeit des Kunststoffrasenbelags.
Organisatorische Maßnahmen
Organisatorische Maßnahmen sowie eine korrekte Pflege der Plätze können die Aktivitäten der Sportlerinnen und Sportler zusätzlich unterstützen:
- Hinweise „Kein Mikroplastik außerhalb des Spielfeldes“ zur Sensibilisierung der Nutzerinnen und Nutzer an der Sportanlage anbringen
- Reinigung sämtlicher Sportgeräte und Maschinen vor Verlassen des Spielfeldes
- Vermeidung von zu viel Kunststoffgranulat auf dem Platz
- Regelmäßige Reinigung der Spielfeldränder und der Flächen zum Beispiel auch unter den Auswechselbänken
- Regelmäßige Überprüfung und Reinigung der Entwässerungs- und Filtersysteme
- Platzwart und Platzwartin schulen
- Pflegeanleitungen des Herstellers einhalten
- Geeignete Maschinen einsetzen
- Intensivpflegemaßnahmen fachgerecht durchführen
- Schnee fachgerecht räumen
- Kunststoffgranulat immer wieder zur Mitte hin und gleichmäßig verteilen
- (Umwelt-)Sichere Lagerung des Vorrates der Einfüllstoffe
- Entwässerungseinrichtungen mit Filtersystemen ausstatten Einfassung der Spielfläche mit bis zum Boden reichenden Banden
- Nutzung von Kunststoffrasensystemen, die mit wenig oder gar keinem Einfüllstoff aus Kunststoff auskommen
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