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S. Oberschelp
S. Oberschelp schrieb am 26.02.2020

Hier eine ins deutsche übersetzte Mail die wir Mitte 2019 aus Argentinien erhalten haben:
Kreative Händchen: Wir arbeiten dabei in zwei Gruppen.Eine mit Mädchen und Jungen von 8 – 10 Jahren, es sind beide Geschlechter, 20 Kinder insgesamt. Sie sind Dienstag morgens in der Werkstatt, malen und zeichnen mit Buntstiften und machen Recyclingarbeiten. Bevor sie mit den Aktivitäten beginnen, trinken sie zusammen einen Matetee mit Keksen. Sie haben bemalte Einmachgläser, Karten zum Vatertag und Bilder mit CDs hergestellt. Die andere Gruppe besteht aus Jugendlichen von 13 – 15 Jahren. Das ist eine neue Gruppe, 12 Jugendliche insgesamt. Sie gehen Donnerstag nachmittags in die Werkstatt, machen Stoffmalereien und Stricken und trinken während des Kurses einige Matetees mit Keksen. Sie haben Kissen hergestellt, Stoffe bemalt und Strickarbeiten hergestellt. Die Jungen und Mädchen aus Barrio Guadalupe und dem besetzten Land um das Barrio gehen immer gegenläufig zu den Schulzeiten in die Werkstatt (Anmerkung: d. h. sind grundsätzlich nachmittags in der Schule, wenn sie dienstags vormittags in die Werkstatt gehen können; in Argentinien ist es üblich, dass ein Teil der Kinder nur nachmittags Unterricht hat, wegen der begrenzten Zahl an Schulen gibt es i.d.R. einen Vormittags- und einen Nachmittagsturnus und abends sind in Reconquista in einigen Schulen noch die Studenten der Terciaria in den Gebäuden). Die Jugendlichen suchen einen geschützten Raum, wo sie lernen können, miteinander sprechen und sich entspannen können. Wir bieten Ihnen einen Ort wo sie ihre Fähigkeiten, Kreativität und Phantasie in Harmonie, Solidarität, Zuneigung und Respekt entwickeln können. 

Studentenwohnheime:Es gibt weiterhin die zwei Häuser, eines für junge Männer, das andere für junge Frauen, jeweils mit einer Kapazität für 5 Personen, welche jungen Leuten aus sehr einfachen Familienverhältnissen aus der Region gewidmet sind. Sie möchten ihr Hochschul- (Terciaria – ist eher eine Art Berufsakademie nach unseren Maßstäben) oder Universitätsstudium in unserer Stadt durchführen und könnten dies nicht tun, wenn sie eine Unterkunft bezahlen müssten, die sehr teuer ist. Die Wohnheime sind wie eine Gemeinschaft organisiert, wo die Bewohner/innen die Aufgaben, Funktionen und Verantwortlichkeiten unter sich aufteilen und gemeinsam erledigen müssen. Als Cooperadora bieten wir ihnen eine kostenfreie Unterkunft, aber die Studenten müssen die Kosten der Ernährung, Reinigung und sonstiger Dienstleistungen selbst tragen. Zur Zeit sind im Jungenheim 5 Studenten untergebracht, vier studieren verschiedene Lehramtsfächer und einer Elektromechanik. Im Mädchenheim leben 5 Frauen, die verschiedene Lehramtsstudiengänge besuchen.  

Cooperadora:Als Gruppe Fraternidad (laíca de Charles de Foucauld) arbeiten wir weiter zusammen, um die Dienste für die verschiedenen Gruppen und Wohnheime zu erbringen und treffen uns auch weiterhin regelmäßig, um uns gegenseitig im Gebet zu begleiten und auszutauschen, was uns Kraft und Freude für unsere Aufgaben gibt.


Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die Unterstützung unserer SpenderInnen bedanken!