Visionsreise - Interaktive Schulentwicklung für mehr Authentizität

Demokratie in der Schule beschränkt sich zu sehr auf Scheinbeteiligung. Schüler:innen (SuS) könnten mehr eingebunden werden, wenn Schulleitung und Lehrer:innen (LuL) sich dafür entscheiden. Viele Rollenerwartungen in unserem ineffektiven Bildungssystem hemmen eine zukunftsfähige und chancengerechte Entwicklung.

 

Da Schule Selbstwirksamkeitserfahrungen kaum systematisch betrachtet, soll das Projekt SuS in der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Selbstbestimmung und demokratische Mitbestimmung stärken, indem kulturelle Bildung als Schlüsselfaktor fungiert. Andererseits unterstützt das Projekt auch LuL bei der entsprechenden Adaption institutioneller Rahmenbedingungen von Schule.

 

Das Projekt begleitet Schulen mittels kunst- und kulturpädagogischer Interventionsplanung, um folgende Gemeinnützigkeitsziele zu erreichen: Verzahnung von Jugendhilfe und Schule verbessern, Bildung und Erziehung in Schule konsequenter auf ein wechselseitiges Aufeinanderbezogensein von Gesellschaft und Individuum ausrichten, Kulturelle Bildung als produktive Ausdrucksform für Kritik von Kindern und Jugendlichen an Schule stärken. 

Spenden für das Projekt wirken in einem Wirkungskreislauf: Interaktive Schulentwicklung beginnt mit einer schülerischen Intervention. Darauf folgt eine inhaltlich abgestimmte dialogische Interaktion zwischen SuS und LuL. Anschließend hebt ein Themenbaustein Partizipation institutionell auf eine nächste Ebene.

Das Projekt Visionsreise richtet sich an Gesamt-, Sekundar-, Real- und Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen und soll insbesondere auch Schulen in herausfordernden Lagen unterstützen.