Albanien: Physiotherapie für die, die sonst niemand behandelt.

In den Bergen Nordalbaniens liegt Fushë-Arrëz. Wer dort krank ist oder Pflege braucht, hat oft kaum eine Chance. Das staatliche Gesundheitssystem ist schwach. Physiotherapie? Für die meisten unbezahlbar. Und in der ganzen Region: bisher überhaupt nicht vorhanden.

Die Kapuziner haben gehandelt.  Mitten in Fushë-Arrëz betreiben sie eine kleine Ambulanz – geleitet von Br. Jeremias Borgards, Priester, examinierter Krankenpfleger, Kapuziner. Und seit September 2024: eine Physiotherapie-Praxis. Die einzige weit und breit. Der Raum war früher eine Abstellkammer im alten Krankenhaus. Dank Spenden aus Deutschland und Österreich wurde er in wenigen Monaten renoviert. Nun wird dort täglich Großes geleistet.

Der Bedarf ist überwältigend.

Geplant war: Zwei Tage pro Woche. Doch schon in den ersten Wochen war klar: Das reicht nicht. Redon Marku, ein erfahrener Therapeut aus der Nachbarstadt, kommt nun drei Mal pro Woche. Er behandelt Menschen mit Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Lähmungen – viele nach Schlaganfällen oder Unfällen. Menschen, die sonst allein gelassen wären.

Etwa die Hälfte der Patientinnen und Patienten kann einen kleinen Beitrag zahlen. Die anderen: nichts. Aber sie werden trotzdem behandelt. Denn wir glauben: Jeder Mensch verdient Hilfe.

Damit das so bleiben kann, brauchen wir dich.

Wir suchen Menschen, die mittragen. Die sagen: Ich übernehme die Behandlungskosten für jemanden, der es nicht kann.

Eine Therapiestunde kostet 15 Euro.
Vielleicht kannst du eine ermöglichen? Oder drei? Oder zehn?

Jede Behandlung ist ein Schritt zurück ins Leben. Danke, wenn du diesen Schritt möglich machst.