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Covid-19: Hilfen nötig!

B. Uhlig
B. Uhlig schrieb am 21.07.2020

Liebe Freunde, liebe Freundinnen,

die Situation hinsichtlich COVID-19  spitzt sich drastisch zu, jetzt auch in Malawi.

Malawi ist eines der kleinsten Länder im südlichen Afrika. Trotzdem hat es, von Südafrika selbst einmal abgesehen, mittlerweile die höchste Anzahl an Infizierten in der gesamten Region. Sie verdoppelt sich zur Zeit ca. alle zwei Wochen.

Die schon ohnehin unterversorgte Landbevölkerung in Tengani trifft es besonders hart.

Bereits jetzt sterben sehr viele Menschen. Meistens weiß man gar nicht, woran die Betroffenen leiden oder sterben. Die Krankenhäuser und Gesundheitsstationen sind völlig überlastet und überfordert.


District-Krankenhaus in Nsanje


Tollwut-Impfung im District-Krankenhaus Nsanje 2014

Das Kreiskrankenhaus befindet sich etwa 20 Kilometer von Tengani entfernt. Viele haben nicht einmal für den täglichen Bedarf genug Geld. Das Durchschnittseinkommen des Malawiers liegt bei weniger als 1 Euro pro Tag - und das muss für die ganze Familie ausreichen.

Das Worldometer:
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/malawi/

Die interaktive Karte des Gesundheitsministerium von Malawi:
https://covid19.health.gov.mw/

Sogar unser Anwalt, Mr. Kapeta, ist vor einigen Tagen an COVID-19 gestorben. Er hatte für AAA Malawi das Statut mit erarbeitet.


Anwalt Khuze Kapeta mit unserer Verfassung 2007

In Tengani, weitab vom städtischen Leben, gibt es kaum Möglichkeiten zum Testen und schon gar nicht für die umfassende Behandlung.

AAA Malawi will Masken herstellen und die Menschen auch in Sachen Hygiene aufklären, um so die Pandemie mit eindämmen zu helfen.


Masken

Unser Team unter unserem Projektleiter, Mr. Mybeck, steht bereit.

Was braucht das Team vor Ort in Malawi?

Der vorläufige Bedarf an Masken in Tengani liegt nach derzeitigen Schätzungen bei etwa 40.000 Stück.

Einige der etwa 120.000 Einwohner von Tengani haben bereits Masken von anderen Organisationen erhalten.

Beispielsweise wurden Einweg-Masken verteilt. Scheinbar tragen die Menschen diese Masken dann nicht nur einen Tag lang.


Mehrmalig genutzte Einweg-Maske im eng gedrängten Minibus in Blantyre

Eine Stoffbahn von 3,60 m Länge liefert bis zu 25 Stück Masken und kostet beim lokalen Lieferanten „Mapeto“ 1600 MK, fast 2 €.

So ergeben sich folgende Preise für die Herstellung pro Maske:

Stoff  -                  65 MK

Zwirn –                15 MK

Nähen –              100 MK

Gesamt pro Maske: 180 MK; d.h. knapp 0,22 €.

Die örtlichen Schneider in Tengani freuen sich über jeden Auftrag. Damit können sie auch ihre Familien versorgen.
Wir verzichten auf Sachspenden, denn die Malawier sind selbst in der Lage, Stoffe und Masken herzustellen.

Wenn wir als erstes Etappenziel 4000 Masken nähen lassen wollen, ergibt das umgerechnet etwa 900 €.

Wir danken Euch allen für Eure bisherige Unterstützung und auch im Voraus.

Bleibt gesund!
Euer AAA-Team.






Bitte helft!