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Gegen Genitalverstümmelung von Mädchen nun über Projekt von (I)NTACT. "Lebenschancen" fördert in Burkina Faso nun die Jugend- und Erwachsenenaufklärung, auch zur Menstruation sowie Binden für Schülerinnen

G. Eger-Harsch
G. Eger-Harsch schrieb am 10.12.2021

Wir haben unser langjähriges Projekt zur Überwindung der Genitalverstümmelung von Mädchen im Nordwesten von Burkina Faso beenden müssen. Wir unterstützen nun ein Projekt mit denselben Zielen von (I)NTACT weiter südlich im Lande, das den gleichen Ansatz intensiver Überzeugungsarbeit hat. Siehe auch deren Spendengesuch auf betterplace. 

Wir haben auch neue eigene Projekte in einigen Dörfern und einer Stadt in Burkina Faso. Hier steht bisher die Jugend- und Erwachsenenaufklärung zur Vermeidung ungewollter und riskanter Schwangerschaften und z.T. von HIV/Aids im Vordergrund. In drei Schulen wird dabei zugleich über die bisher stark tabuisierte Menstruation aufgeklärt: dass sie etwas Natürliches ist und kein „böses Blut“, dass sie bei den Mädchen in unterschiedlichem Alter beginnt u.a. Da viele Mädchen in der Zeit nicht in die Schule gehen, weil sie keine Binden haben und befürchten müssen, dass da etwas sichtbar wird, was zu Hänseleien durch Mitschüler führen kann, besuchen viele in der Zeit nicht die Schule und versäumen damit ca. 20 % des Unterrichts, was ein großes Handicap für ihre Schulergebnisse ist. Daher erhalten 50 Mädchen Einmalbinden aus Projektmitteln. Außerdem wird erläutert, dass ein Blutfleck an der Kleidung kein Grund sein kann, Mädchen zu hänseln. 

Bitte helfen Sie, hilf auch Du, dass wir mehr Mädchen helfen können, eine sichere Periode mit Schulbesuch zu haben: https://www.lebenschancen.net/helfen-spenden/spenden/



Bitte helfen Sie, damit Mädchen in Burkina unversehrt aufwachsen und die Schule abschließen können