kohero

Kohero ist ein gemeinnütziges Crossmedia-Unternehmen, das sich mit den Themen Flucht und Migration in Deutschland beschäftigt. 2017 wurde kohero (damals noch unter dem Namen "Flüchtling Magazin") von dem syrischen Journalisten Hussam Al Zaher gemeinsam mit Ehrenamtlichen gegründet und ist seitdem stetig gewachsen.  Als Menschen mit eigener Migrationsgeschichte möchten wir unsere Erfahrungen und die Perspektiven mit anderen Menschen in Deutschland teilen. Wir möchten einen größeren Zusammenhalt und mehr Verständnis füreinander in der Gesellschaft schaffen: Brücken zwischen den Kulturen auf- und Vorurteile abbauen. Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte sind in den Medien bisher deutlich unterrepräsentiert. Das möchten wir ändern. 

Neben unseren Online-Artikeln, in denen wir 4 bis 5 Artikel wöchentlich veröffentlichen, haben wir einen aktuellen Podcast für die südasiatische Community namens "Curryon!" und einen weiteren Podcast namens "Safar" mit der iranischen Community. Außerdem betreiben wir die Redaktion "zu.flucht", die alle 6 Wochen über Migration und Fluchtthemen berichtet (sowohl in einem Podcast als auch in Newsletter und online). Zusätzlich sammeln wir wöchentlich migrationsnews zu aktuellen Themen und versenden einen Newsletter. Jährlich eröffentlichen wir 2 Printausgaben mit einer Auflage von 10.000 Stück, in denen wir migrantische Perspektiven zu verschiedenen Themen wie Sport, Feminismus, Arbeit und Bildung beleuchten.
Wir wollen Menschen helfen, ihre eigene Geschichte zu erzählen und diese zu veröffentlichen, damit viele daran teilhaben können und so mehr Verständnis unter den heute in Deutschland vertretenen verschiedenen Kulturen entsteht.Bei uns wird VON und nicht ÜBER Menschen mit Fluchtgeschichte geschrieben. In Schreibtandems aus einer/m deutschen Muttersprachler*in und jemand, der/die noch nicht so gut im Deutschen ist, werden gemeinsam Artikel verfasst. Im Team mit 60 Ehrenamtlichen und 5 bezahlten MItarbeiter*innen entstehen Podcasts, Artikel, Newsletter, Social Media Aktivitäten, Veranstaltungen, Workshops und die Printausgaben. Praktikant*innen (oftmals mit Flucht- und Migrationshintergrund) untertützen dabei und können sich bei uns zu den Themen gemeinnütziger und kommunity Journalismus einbringen und viel lernen.
Da kohero zu 70% Spendenbasiert ist, sind wir dankbar für jede Spende. Damit werden Miete, IT- und Druckkosten und Gehälter bezahlt. Gerne möchten wir aber auch Honorare als Zeichen der Wertschätzung an unsere Autor*innen mit Flucht- und Migrationsgeschichte zahlen können, die manchmal so stolz und glücklich sind, ihre Artikel veröffentlicht zu sehen. Dies war ihnen in den Herkunftsländern nicht möglich oder sogar verboten bei Strafen.
Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Schreib mit, lies mit, hör mit – für mehr interkulturellen Zusammenhalt.
Gemeinsam sind wir die kohero-kommunity. Du hast auch eine Geschichte zu erzählen? Dann schicke uns deinen Artikel, wir freuen uns auf deine Perspektive!