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Eine harte Woche: Zecken greifen an, Mops Bachs ist krank, Mastino Tschara kann getötet werden

Liebe Freunde!

In den vorigen 2 Wochen konnte ich Euch erfreuliche Nachrichten mitteilen. Leider muss ich heute auch über meine Kummer erzählen. Wir hatten eine sehr harte Woche.

1. In diesem Jahr ist der Frühling zu schnell gekommen. Der Schnee ist weg und die Zecken erwachten sofort und fingen an, zu stechen. Das wäre nicht so schlimm. Aber die Zecken verbreiten in unserer Region tödliche Krankheiten für Mensch und Tier. Die Menschen können Borreliose oder Zeckeneenzephalitis bekommen, beide Krankheiten führen zu einer schweren Behinderung. Und die Hunde werden von Zecken mit Piroplasmose angesteckt, die einen Hund ganz schnell töten kann, wenn man es nicht rechzeitig bemerkt und die Medis nicht gibt. Am Mitwoch wurde ich von einer Zecke gestochen, muss jetzt Antibiotika nehmen und fühle mich nicht gut. Am Donnerstag hat mich Vitali angerufen: er hat Dutzende von Zecken von den Hunden nach einer Gassirunde abgenommen. Ich liess alles liegen und stehen, fuhr sofort in die Zoohandlung, kaufte Zeckenmittel. Ich hätte nie genug Geld,  um für alle Hunde Zeckenmittel zu kaufen, aber für jene die oft aus den Gehegen rauslaufen und durch die Gärtnerei laufen, konnte ich schon kaufen. Für jene, die schon getochen wurden, habe ich Pirostop gekauft. Für drei Hunde, die neben dem TH leben, und eigentlich nicht ganz "meine " sind, habe ich Simparika gekauft. Ich kann ihnen eine Tablette in Pastete werfen und sie fressen es. Sonst kann ich sie gegen Zecken nicht schützen. 






Und dann begannen wir, das Territorium zu bespritzen. Ich habe einige Grundstücke. Ausserdem muss man auch das Territorium rundherum bearbeiten. Die Zecken interessieren sich ja nicht, wer hier Eigentümer ist, sie kriechen überall und stechen. Es war schon ein langer Prozess. Mein Helfer Vitali hat damit angefangen. Aber er bekam dann Atrmprobleme und sein Gesicht brannte. Ich habe ihm eine Maske gekauft, aber das hat nicht geholfen. Es wurde ihm immer schlechter. Ich habe dann selbst gemacht. Ja. die Atemorgane fingen an, zu brennen. Aber das musste gemacht werden. Dann merkte ich den Sohn meiner Helferin Ljudmila. Er hatte einen freien Tag an seiner Arbeit und ich konnte ihn bitten, mir zu helfen. Für eine Flasche Bier hat er mir alle übriggebliebenen Grundstücke mit Zipermetrine bespritzt. 














Das war schon ein harter Ka,pf für uns. Nun sind die Hunde für einen Monat geschützt und das Territorium soll erst im August oder September wieder bearbeitet werden.

Früher konnte ich eine Firma rufen. Aber nun sind die Preise gestiegen und ich konnte das icht bezahlen. Darum habe ich einfach Zipermetrine gekauft und wir haben es selber gemacht. 

2. Die zweite grosse Kummer war für mich mein neuer Mops Bachs. 



Mit 7 Jahren wurde er von Tscheljabnisk nach Moskau vermittelt, aber als er ankam, wollten die neuen Besitzer ihn nicht nehmen. Die Frau, die ihn hingebracht hat, war einfach eine, die Tiertransporte macht. Sie machte einfach ihre Arbeit. Aber sie liess ihn nicht im Stich und hat ihn zurück zu seinen alten Besitzern gebracht. Aber: die alter Besitzer wollten ihn auch nicht haben. Sie hat ihn zu sich gebracht, aber sie ist ständig irgendwo auf Reisen und kann eigentlich keine Tiere zu Hause halten, weil sie eigetlich nie da ist. So hat sie mich gebeten, den Hund zu nehmen.


Bald habe ich verstanden, warum diesen leibevollen Mops niemand bei sich haben will: er ist krank. Er hat ernsthafte Probelme mit Darm, hat ständig Durchfall. Und er hat Schnupfen, entzündete Ohren und Augen... Er stank einfach schrecklich, als ich ihn zu mir nahm. Nun muss ich ihn behandlen. Er bekommt Antibiotika, Probitika, Augentropfen, Ohrentropfen, Vitamine, Diätnahrung und und... Am schwersten ist Diätnahrung, weil sie teuer ist und er nach anderem Futter wieder Durchfall bekommt. 







3. Und die dritte Kummer ist um den Hund, den ich im Moment nicht bei mir haben und den ich vielleicth auch nicht retten kann. Das ist Mastino Neapolitano Tschara. Sie ist 7 Jahre alt und lebte bei einer Züchterin. Die Frau züchtet French Bulldoge und Tschara war einfach ihr Lieblingshund. Aber mit der Zeit fing Tschara an, Bulldogge anzugreifen. Die Frau ist besorgt und will die Tschara weg. Es ist aber fast unmöglich, einen erwachsenen Riesenhund zu vermitteln. Dazu kommt noch eine Schwierigkeit. Sie ist kurzhaarig und kann den Winter in einem Gehege draussen nicht überleben. Es ist für mich eigentlich kein Problem, Kaukasische oder Mittalsiatische Hunde zu nehmen. Ein Gehege mit einer Hudnehütte ist für sie das ganze Jahr möglich. Aber für Mastino brauche ich einen Raum mit Heizung. Dabei darf  ich die Leben anderer Hunde nicht gefährden. Sie soll einen Raum für sich allein haben. Die Zeit läuft, die Besitzerin weint, dass Taschara ihre Tochter angeknurrt hat... Wenn ich in den nächtesn Tage, vielleicht Wochen, keine Lösung finde, wird sie die Hündin einschläfern lassen. 



Bei allen unseren Freuden und Leiden denke ich immer mit Dankbarkeit an alle, die uns unterstützen und mit ihren Spenden unser Weiterleben ermöglichen. danke schön! Ihr seid einfach toll! Und ich hoffe, dass Ihr uns auch weiterhin nicht im Stich lasst.

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