Hilferufe aus Ma'arrat An-Nu'man
Seit Tagen toben heftige Kämpfe um die Stadt Ma'arrat An-Nu'man südlich von Idlib, es scheint, als ob die Stadt dem Erdboden gleich gemacht werden soll. Dabei leben hier über 160.000 Menschen. Zivilisten. Die oft schon mehrfach geflüchtet sind und nun in der Falle zu sitzen scheinen.
Es spielen sich wahre Tragödien ab, die Hilferufe der Betroffenen jedoch sind hierzulande nicht zu hören; Syrien ist aus der öffentlichen Berichterstattung nahezu verschwunden oder findet nur noch in Randnotizen statt. In ihrer Not fahren private Konvois aus der Region Idlib nach Ma'arrat An-Nu'man um bei der Evakuierung zu helfen. Und bringen sich dabei selbst in tödliche Gefahr, denn Feuerpausen sind selten. Auch unsere Helfer waren dabei und haben glücklicherweise zahllose Familien rausgebracht, nun aber ist die Situation schlichtweg zu gefährlich geworden. 
Zehntausende sind auf der Flucht und strömen in die völlig überfüllten Lager der Region Idlib / Nordwest-Syrien. Sie haben nichts dabei außer das was sie am Leib tragen, nur die wenigsten haben einen Teil des Hausstandes retten können. Wir sind vor Ort; können, wollen und müssen helfen, uns fehlen aber alle Mittel - die Spenden sind leider so massiv zurück gegangen das wir keine freien Gelder haben.
Wir bitten daher sehr herzlich und inständig um Hilfe - jeder noch so kleine Betrag gibt uns die Möglichkeit, den Flüchtlingen aus Ma'arrat An-Nu'man beizustehen. Und das ist so bitter nötig!
