OMO Child Äthiopien - Bau eines Internats im Omotal

Nur 20 % der Kinder im Omotal im Süden Äthiopiens schließen die Grundschule ab. Mangelnde Bildung hält schädliche Traditionen wie den "Mingi"-Aberglauben, Kinderheirat oder körperliche Gewalt in den Stämmen des Omotals am Leben. "Mingi" heißt übersetzt „Fluch“. Die als verflucht geltenden, völlig gesunden Kinder werden von ihren eigenen Familien teilweise bis heute getötet oder verstoßen. Die Organisation OMO Child widmet sich  dem Ziel, durch Bildung und Dialog diesen brutalen Aberglauben und andere schädliche Traditionen zu beenden. 

Unsere Vision ist es, durch Bildung für die Kinder die Stämme in der Region zu mehr Wohlstand zu entwickeln. Eine neue Generation, die sachkundig und gebildet ist, kann ein Vorbild zur Beendigung von schädlichen traditionellen Praktiken sein. Der Bau eines hochwertigen Grundschulinternats, Zugang zu sauberem Wasser und zu regelmäßiger Nahrung sollen die Situation der Kinder zu verbessern. Der Bau des Internats wurde im Frühsommer 2023 gestartet.

Wir  arbeiten eng mit „Fly & Help“ zusammen, die bereits den Bau der ersten, äußerst erfolgreichen OMO Child Schule in Jinka finanziert haben. Es ist geplant, das Internat zum Schuljahr 2025 zu eröffnen.