Defibrillator für die Sporthalle der Schule in Fahrland

Unserer Ansicht nach gehört ein Defibrillator in jede Sporthalle. Aus diesem Grund möchten wir als Sportverein, in Absprache mit der Regenbogenschule Fahrland, einen Defibrillator in der von uns genutzten Schulsporthalle in Fahrland installieren. Die Halle wird nach dem Schulsport und am Wochenende von vielen Vereinen genutzt. Neben den Schulkindern hilft das Gerät im Ernstfall vielen sportaktiven Einwohnern des Ortsteils.

Wir haben vier Angebote für einen Defibrillator angefordert. Die wichtigsten Kriterien waren dabei, einen Defibrillator zu bekommen, der sowohl von Kindern bedient werden kann, als auch für die Anwendung bei Kindern geeignet ist. Alle vier Unternehmen haben uns das gleiche Modell angeboten, welches den Helfenden durch einen Bildschirm und klare Ansagen unterstützt. Das Günstigste Angebot kam von einer regionalen Firma, die durch die örtliche Nähe für Service und Wartung schnell verfügbar ist. 

Die Deutsche Herzstiftung sagt dazu Folgendes: 

„Meistens tritt ein plötzlicher Herztod beim Sport durch Kammerflimmern auf. Bei Kammerflimmern schlägt das Herz völlig chaotisch mit mehr als 350 Schlägen pro Minute, sodass der Herzmuskel nicht mehr pumpen kann, sondern nur noch flimmert. Durch einen Elektroschock mit einem Defibrillator kann das Kammerflimmern beendet werden. Der Erfolg, wieder einen regelrechten Herzschlag zu erreichen, ist umso höher, je frühzeitiger der Defibrillator eingesetzt wird. Deshalb ist es wünschenswert, dass an vielbesuchten Sportstätten automatische externe Defibrillatoren (AED) vorhanden und leicht zugänglich sind. Bei einem plötzlichen Herzstillstand muss sofort mit Herzdruckmassage begonnen werden, bis ein AED, der die Ersthelfer durch automatische Ansagen anleitet, das Herz wieder in Gang setzt und in einen stabilen Rhythmus bringt. Die hohe Bedeutung der Wiederbelebung zeigen auch die Daten des SCD-Registers.“