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Update: Unsere Arbeit in der Türkei und in Syrien

Noah Müthing
Noah Müthing schrieb am 28.03.2023

Die Zahlen der Opfer, welche die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien forderten steigen noch immer. Weiterhin läuft die Arbeit der Welthungerhilfe vor Ort auf Hochtouren. Mit diesem Update möchten wir dich auf den aktuellen Stand bringen und dir eine Initiative vorstellen, welche uns besonders am Herzen liegt.
 
Wir unterstützen die Menschen mit lebensnotwendiger Hilfe 
Die Menschen in den von Erdbeben erschütterten Regionen brauchen weiterhin dringend Unterstützung. Viele harren bei eisigen Temperaturen im Freien aus, weil ihre Häuser zerstört wurden oder sie Angst vor weiteren Nachbeben haben. Um der gefährlichen Kälte zu trotzen, benötigen sie Decken, Zelte, Heizmaterial und eine gesicherte Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser. Neben materieller Hilfe brauchen die Betroffenen auch psychosoziale Betreuung. 

 

  • In der Türkei sind wir in den Provinzen Kahramanmaraş und Gaziantep, sowie in Hatay, Diyarbakır und Mardin aktiv. Dort verteilen wir beispielsweise Fertigspeisen, Babywindeln, Hygieneartikel, Haushaltsgegenstände, Winterbekleidung und Zelte.
  • In Syrien arbeiten wir mit den Partnerorganisationen SARD, SHAFAK und PAC in den Provinzen Allepo und Idlib zusammen. Wir verteilen dort Brot, Fertigmahlzeiten, Zelte und Decken, sowie Hygieneartikel, warme Kleidung und Treibstoff. Außerdem wird ein Gemeindezentrum zur Nutzung als Notunterkunft repariert. Latrinen und Wassertanks werden aufgestellt. 
Die Hilfsmaßnahmen werden kontinuierlich bedarfsgerecht aufgestockt.
 
 


Wie Frauen im Erdbebengebiet sich gegenseitig und anderen helfen
Besonders möchten wir dir Aishe Aslan und Hatice Hanan vorstellen. Schon vor dem Erdbeben haben sich die beiden Frauen der Frauenkooperative angeschlossen, die schon seit zwei Jahren von der Welthungerhilfe unterstützt wird. Hier arbeiten 18 türkische und syrische Frauen zusammen an einem Gemeinschaft- und Integrationsprojekt. Nach dem verheerenden Erdbeben war für sie klar: Sie müssen anderen Betroffenen helfen und sich gegenseitig unterstützten. An ihrem Arbeitsplatz, wo bisher Trockenfrüchte und eingelegtes Gemüse hergestellt wurden, ist nun eine Suppenküche entstanden. Hier werden täglich bis zu 3.000 Mahlzeiten zubereitet und verteilt, für alle Kinder, Frauen und Männer, die jetzt auf Unterstützung angewiesen sind.



„Jetzt müssen wir ganz klar denen helfen, die um ihre verstorbenen Familien trauern und sich ihr Leben ganz neu aufbauen müssen“ so Hatice Hanan.


In unserem Blog erfährst du mehr darüber, wie sie gemeinsam den Wiederaufbau vorantreiben.
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