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Info-Stele an Münsters Stalingrad-Denkmal

    Stadtarchiv Münster
    Ein Projekt von Stadtarchiv Münster in Münster, Deutschland
    Das Stalingrad-Denkmal erinnert nur an Soldaten, die am Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion beteiligt waren. Dabei starben mehr als 20 Millionen Menschen aus der Sowjetunion, die dort nicht erwähnt werden. Das wollen wir mit der Stele ändern.

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    Über das Projekt

    Peter Worm von Stadtarchiv Münster ist für dieses Projekt verantwortlich
    Der Rat der Stadt Münster hat am 24.6.2020 die Aufstellung der Informations-Stelen an fünf Kriegerdenkmalen auf der Promenade beschlossen und am 14.06.2022 der geplanten Ausführung (Standorte, Gestaltung und Texte) zugestimmt. Der Rat hat zudem den Beschluss gefasst, dass sich Menschen durch Spenden an der Realisierung der Info-Stelen beteiligen können sollen. Auf diese Weise kann ein sichtbares Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg gesetzt werden. Die Stelen sollen so im 375. Jahr des Westfälischen Friedens zu einem Bekenntnis Münsters als Friedensstadt werden. Sie sollen Besucher*innen und Einwohner*innen der Stadt die Auseinandersetzung mit einem erläuterungsbedürftigen Abschnitt der (Stadt-)Geschichte ermöglichen.

    Zum Stalingrad-Denkmal:
    Das Denkmal wurde 1961 an Münsters Promenade in der Nähe zum heutigen Sitz des 1. Deutsch-Nierderländischen Korps am Schlossplatz aufgestellt. Es erinnert an Soldaten der 16. Panzer- und 16. Infanterie-Division, die am Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und auf Stalingrad beteiligt waren. Dabei starben weit mehr als 20 Millionen Menschen aus der Sowjetunion. 
    Bei der Einweihung betonten die Redner Opferbereitschaft und Pflichterfüllung der Soldaten. 
    Der sinnlose Tod vieler Zivilopfer fand keine Erwähnung. Mehr als 15 Jahre nach dem Kriegsende 1945 blieb die Erinnerung einseitig. In dieser Zeit verhinderte die Wiederbewaffnung Deutschlands im Kalten Krieg die Aufarbeitung der militärischen Vergangenheit. Seit den 1990er Jahren setzte mit der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ eine Neubewertung ein. 
    An diese Mitschuld der Wehrmacht an Holocaust, Massenerschießungen und Verschleppungen soll auf der zu bauenden Stele hingewiesen werden.

    Zur Geschichte des ursprünglichen Denkmals: 
    Der „Kameradschaftsbund der 16. Panzer- und 16. Infanterie-Division“ sammelte Spenden für die Denkmalerrichtung.
    Die Stadt Münster stellte das Grundstück kostenlos bereit und lieferte den Gestaltungsentwurf.
    Die 16. Infanterie-Division wurde 1934 zunächst geheim in Münster aufgestellt. Sie nahm 1940 am Angriff auf Frankreich teil. Die 16. Panzer-Division entstand im gleichen Jahr durch Teilung der 16. Infanterie-Division. Als Speerspitze im Vernichtungskrieg wurde die Division 1943 in Stalingrad fast vollständig vernichtet und anschließend neu aufgestellt.
    Oberbaurat Edmund Scharf entwarf das vom Bildhauer Heinrich Sievers jun. gefertigte Denkmal. Der schlichte Obelisk aus Quadersteinen zeigt unter der Gravur „Stalingrad“ die Regimentsnamen und das Divisionsabzeichen. Auf weiteren Seiten stehen drei Schlachtorte.

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